Der 1.FC Reichstorf ist auf der Suche nach einen Übungsleiter für den aus gesundheitlichen Gründen zurück getretenen Alfred Berlehner (57) fündig geworden. Matthias Schubert, zuletzt beim SV Otzing als Spielertrainer tätig, übernimmt ab sofort den vakanten Trainerposten beim Viertplatzierten der Kreisklasse Dingolfing.
Der 32-jährige Stürmer, der sich nach seinem Engagement in Otzing eine Auszeit nahm und zuletzt für seinen Heimatverein Spvgg Osterhofen aushilfsweise spielte, übernimmt ab sofort die Einheiten bis zum Saisonende. "Der Zeitpunkt passt für mich persönlich sehr gut. Nach einer einjährigen Pause bin ich wieder motiviert, etwas neues in Angriff zu nehmen. Nach zwei kurzen Gesprächen mit den Verantwortlichen haben wir gemerkt, dass wir die selben Vorstellungen über den Verlauf der restlichen Rückrunde haben", erklärt Schubert seine Zusage.
"Andreas Haunfellner (36, Vorstand des Vereins, d. Red.) und ich kennen Matthias schon lange und sind froh dass er sich entschlossen hat, die Mannschaft die vier kommenden Monaten zu trainieren", freut sich Reichstorfs sportlicher Leiter Helmuth Berlehner (49). Bekanntlich wurden für die neue Saison Stefan Seidl (33) und Stefan Forster (33) vom FC Aunkirchen an die Vils gelotst. Die Verpflichtung von Schubert ändert aber nichts an den Planungen für die kommende Spielzeit. Die verpflichteten Spielertrainer übernehmen die Truppe auf jeden Fall. "Hauptaufgabe von mir wird es sein, eine gute Vorbereitung hinzulegen und im Sommer dem neuen Trainerduo eine fitte, intakte und taktisch gut ausgebildete Mannschaft zu übergeben. Generell will jeder Fußballer natürlich jedes Spiel gewinnen. Was dann am Ende der Saison rauskommt, wird man sehen", sagt Schubert, der sich sehr auf die neue Aufgabe freut und selbst wieder voll angreifen will.
"Matthias bekommt eine gute Truppe und schauen wir mal was in dieser Saison noch möglich ist", sagt Berlehner der den Blick nach oben der Tabelle richtet. In der Tat hat Reichstorf noch alle Chancen. Zwar ist die Spitze, die der SC Aufhausen inne hat, mit acht Punkte relativ weit entfernt, jedoch kann der Aufstiegsrelegationsplatz bei fünf Punkten Rückstand auf die Spvgg Haberskirchen noch erreicht werden. Osterhofen hingegen verlässt Schubert nicht im Argen. "Mein Dank gilt auch den Verantwortlichen und vor allem Coach Tom Saller meines Heimatvereins Osterhofen, die den Wechsel ohne Probleme zugestimmt haben", sagt Schubert.
− fn
