Spiel doch auf Hengersberger Hauptplatz
Nach Protest aus Künzing und Ruhmannsfelden: BFV verlegt Toto-Pokal-Finale auf Samstag

23.09.2020 | Stand 19.09.2023, 1:47 Uhr

Beschwerte sich schon nach dem Ligapokal-Spiel gegen Schöfweg (1:1) am Dienstagabend über die Ansetzung des Toto-Pokal-Finales: Künzings Trainer Thomas Prebeck. −Foto: Nagl

Am Ende musste auch der BFV einsehen, dass die Ansetzung des Toto-Pokal-Kreisfinales zwischen dem FC Künzing und der Spvgg Ruhmannsfelden nicht ganz zu Ende gedacht war. Auf dem Trainingsplatz des A-Klassisten TSV Hengersberg hätte das prestigeträchtige Spiel am Freitagabend ausgetragen werden sollen. Sowohl Künzing als auch Ruhmannsfelden protestierten, nun hat der Verband reagiert. Das Spiel findet nun auf dem Hauptplatz satt– ohne Flutlicht am Samstagnachmittag um 15 Uhr.

Der Hengersberger Nebenplatz ist sehr kurz – nur knapp 80 Meter. Einem Pokal-Finale nicht würdig, fand man in Künzing und Ruhmannsfelden gleichermaßen. Spvgg-Abteilungsleister Alois Wittenzellner gegenüber der PNP: "Für uns ist das Toto-Pokal Endspiel wichtiger als ein Gruppenspiel im Ligapokal. Und das soll auf einem kleinen Trainingsplatz unter Flutlicht stattfinden? Wir denken das die Rahmenbedingungen dem Anlass entsprechend anders sein sollen und sprachen uns deshalb für eine Spielverlegung aus."

Das befand nun auch der BFV. Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier sagte am Mittwochabend gegenüber der PNP: "Wenn Fehler passieren, müssen diese korrigiert werden. Ein Finale braucht einen angemessenen Rahmen."

Für Sedlmaier bedeutet die Verlegung der Partie zusätzliche Arbeit: Sowohl das Ligapokalspiel des FC Künzing gegen Türk Gücü Straubing als auch das der Spvgg Ruhmannsfelden gegen die Spvgg Osterhofen müssen verschoben werden – nach PNP-Informationen werden beide am Dienstagabend unter Flutlicht nachgeholt.

Auch das Spiel der Künzinger Zweiten gegen die SG Gergweis – eigentlich für Samstag angesetzt – muss verschoben werden. Dieses wird nun am Sonntag ausgetragen. "Man muss einer Zweitmannschaft ja auch die Chance geben, ein solches Spiel ihrer Ersten vor Ort verfolgen zu können", so Bezirksspielleiter Sedlmaier.