Es ist der Höhepunkt der kommenden Wintersaison. Im Februar finden die Olympischen Spiele in Peking statt. Dann möchte auch der Töginger Florian Bauer am Start sein – genauer gesagt am Start der extra für das Großevent erbauten Bob- und Rodelbahn im Stadtbezirk Yanqing. Wie es sich anfühlt, im Bob die ungefähr 1,6 Kilometer lange Strecke mit 16 Kurven runterzubrettern, kann der Anschieber des BRC Ohlstadt in diesen Tagen testen. Er und viele andere Athleten sind derzeit vor Ort, um auf der Olympiabahn zu trainieren und sich dort auch schon zu beweisen.
Amerikaner, Kanadier, aber auch Teamkollegen aus Deutschland – "es sind alle hier, die bei den Olympischen Spielen eine Rolle spielen werden", erzählt Bauer. Seit 5. Oktober ist der 27-Jährige in Peking, in rund 14 Tagen geht’s wieder zurück. Bis dahin werden Trainings und auch ein Wettkampf durchgeführt. "Vor Olympia muss es nämlich ein internationales Rennen auf der Bahn geben", erklärt Bauer.
Für den Oberbayern, der in München wohnt, gilt es derzeit unter anderem, wieder auf das sportliche Niveau von vor ein paar Wochen zu kommen. "Ich war relativ fit und zuversichtlich." Doch dann hat ihn ein Muskelfaserriss in der linken Wade etwas aus dem Konzept gebracht. Das habe ihn "schon ein paar Wochen gekostet", sagt der Töginger.
Dass er wieder in die Form vom August zurückfindet, "davon gehe ich aus". Dann sei er auch davon überzeugt, "dass ich ganz gute Chancen habe, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein". Dafür muss er sich aber gegen die teaminterne Konkurrenz durchsetzen.
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