Nach Klassenerhalt: Eggenfeldener Handballer können befreit aufspielen und wollen Rangdritten richtig ärgern

05.04.2019 | Stand 05.04.2019, 11:56 Uhr

Richtig ärgern will der TV Eggenfelden mit Johannes Fuchs den drittplatzierten TV Altötting. −Foto: Geiring

Für die Bezirksoberliga-Handballer des TV Eggenfelden stehen zum Ausklang der jetzt schon erfolgreichen Saison in der Handball-Bezirksoberliga Altbayern noch zwei "Leckerbissen" an. Am Samstag um 17 Uhr ist der TV Altötting zu Gast und am Samstag, den 13. April, um 16 Uhr Lokalrivale TuS Pfarrkirchen.
"Nachdem wir jetzt zu 100 Prozent durch sind, können wir diese beiden Spiele genießen und befreit aufspielen", erklärt Trainer Florian Göritz. Dabei liest sich die Bilanz der letzten acht Spiele durchaus beeindruckend. In diesem Zeitraum gingen Sendlinger, Maier und Co. nur gegen HSG Freising-Neufahrn (1.) und TG Landshut II (2.) leer aus. Behalten die Rottaler ihre starke Form also bei, könnte die Partie gegen den TVA durchaus spannend werden.
Zwar gehen die Wallfahrtsstädter als Tabellendritter als Favorit in das Spiel. Aber seitdem sich die Oberbayern aus dem Titelrennen verabschiedet haben, schlich sich der eine oder andere unerwartete Punktverlust ein. Zum Beispiel vor zwei Wochen in Pfarrkirchen, als das Team um Torjäger Stefan Baaken bei der akut abstiegsbedrohten TuS deutlich mit 29:36 unterlag. Vor sieben Tagen gelang dafür wieder ein überzeugender 27:21-Heim-Erfolg gegen SSG Metten. Eine sich quasi schon im Urlaubs-Modus befindliche Gä-ste-Truppe darf der TVE ohnehin nicht erwarten. Schließlich steht am letzten Spieltag das prestigeträchtige Derby gegen den SV Wacker Burghausen an.
Somit haben sowohl Eggenfelden als auch Altötting noch brisante Aufgaben vor der Brust. "Wir für unseren Teil wollen es besser machen als im Hinspiel", blickt Trainer Florian Göritz zurück. Damals konnte sein Team insgesamt gut mithalten, aber gerade in der zweiten Spielhälfte lief der TVE ständig einem Rückstand hinterher. Am Ende behielt Altötting mit 22:19 die Oberhand.
"Vielleicht können wir sie ja ärgern. Auf jeden Fall brauchen beide Teams nicht mit Druck ins Spiel gehen, das könnte für die Zuschauer Attraktivität versprechen", mutmaßt Florian Göritz, der zum ersten Mal in seiner dreieinhalbjährigen Amtszeit verhindert ist und nicht auf der Bank sitzen wird. Auch Julian Rettenbeck wird den Rottalern fehlen.

− cn