Nach dem Schalding-Triumph: Wacker will nachlegen – Lob für Sulmer

18.08.2017 | Stand 19.09.2023, 0:06 Uhr
Michael Buchholz

Eine zentrale Rolle im Wacker-Spiel kommt Muhamed Subasic auf der Sechser-Position zu. − Foto: Butzhammer

Runde 7 in der Fußball-Regionalliga Bayern beschert dem SV Wacker Burghausen das zweite Heimspiel binnen vier Tagen: Mit der Spvgg Greuther Fürth II gastiert am Samstag um 14 Uhr ein punktgleicher Konkurrent an der Salzach, der aus nur vier Spielen sieben Zähler verbuchen konnte.

Das Team von Trainer Timo Rost, der das "kleine Kleeblatt" Ende letzter Saison übernommen und in der Relegation vor dem Abstieg bewahrt hat, ist seit drei Begegnungen ungeschlagen und hat lediglich die Auftaktpartie in Pipinsried nach Spielabbruch Anfang August am grünen Tisch verloren. Kurz vor Ende der Partie lagen die Franken damals in Unterzahl mit 1:2 zurück, in den folgenden drei Begegnungen blieben die Fürther U23 dann ohne Gegentreffer.

Insofern sollten sich die Burghauser darauf einstellen, dass sie auf eine deutlich stabilere Abwehr treffen als zuletzt beim 3:0 gegen Schalding. Andererseits hat jetzt auch das Team von Trainer Patrick Mölzl die letzten beiden Begegnungen zu Null gespielt, ein torloses Remis in der Wacker-Arena ist zumindest angesichts von je drei Siegen in sechs Vergleichen statistisch eher unwahrscheinlich. Wie die Gastgeber sind ja auch die Mittelfranken im Angriff mit Stefan Maderer und dem ehemaligen Ingolstädter Sammy Ammari gut besetzt.

"Fürth hat eine sehr talentierte Mannschaft mit viel individueller Qualität. Wenn wir das Spiel so angehen wie gegen Schalding und den klaren Plan, den wir haben, auch umsetzen, gehe ich davon aus, dass wir wieder was holen werden. Wir wollen das Spiel gewinnen und werden alles in die Waagschale werfen", sagt Mölzl, dem natürlich ein Dreier gut ins Konzept passen würde. Mit einem weiteren Sieg würde zum einen der Abstand zur gefährdeten Zone weiter anwachsen, zum anderen könnte der Coach nach zuletzt aufregenden Zeiten die Mannschaft in Ruhe weiterentwickeln. Nicht nur der dreifache Torschütze Sascha Marinkovic, sondern auch der junge Tim Sulmer (20), der an fast allen entscheidenden Situationen beteiligt war, hat deutlich gemacht, dass ihm die Zukunft gehört. "Tim ist auf einem guten Weg", lobt Mölzl.

Gegen das kleine Kleeblatt setzt der Trainer wieder auf die Erfahrung und die Präsenz von Muhamed Subasic auf der Sechs, zumal Kevin Hingerl aufgrund seiner Hüftprellung weiter ausfällt und wohl erst nächste Woche beim Gastspiel in Unterföhring wieder eingreifen kann. Stefan Wächter, einer von acht Spielern, die neben Daniel Hofstetter, Christoph Buchner, Christoph Schulz, Julien Richter, Thomas Winklbauer, Ajlan Arifovic und Maxi Pichler im Nachwuchs des SV Wacker Burghausen ausgebildet wurden und gegen Schalding zum Einsatz kamen, verteidigt weiter auf der linken Abwehrseite.

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