Der Oberösterreichische Fußball-Verband hat vorzeitig die Winterpause ausgerufen. Grund sind die von der Regierung beschlossenen schärferen Corona-Regelungen.
Die mit 8. November in Kraft getretene Verordnung der österreichischen Bundesregierung sieht vor, dass für das Betreten nicht-öffentlicher Sportstätten ein 2G-Nachweis erforderlich ist. Somit konnten nur mehr geimpfte und genesene Aktive an Meisterschaftsspielen teilnehmen. Da am Wochenende ohnehin nur mehr ein Spieltag in der Oberösterreich-Liga sowie 30 Nachholspiele von den Bezirksligen abwärts ausständig gewesen wären, entschied sich der Verband, den Spielbetrieb vorzeitig zu beenden.
In Deutschland gilt 2G nur in der Halle
"Der OÖFV und die Fußballfamilie setzen damit auch ein Zeichen, sich aktiv bei der Bewältigung der Krise einzubringen", sagt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer. "Eine Verzicht auf die Abhaltung der Veranstaltungen ist eine vernünftige Entscheidung, die dem Gesundheitsgedanken geschuldet ist."
In Bayern ist bisher nur der Hallensport von 2G betroffen (ausgenommen Schüler bis 17 Jahre). Für Freiluftsportarten gibt es keine Einschränkungen. Auch nicht geimpfte oder nicht genesene Akteure können weiter Fußball spielen und auch Kabinen und Duschen nutzen.
− red
