Na bitte! Wackers Handballerinnen können auch in eigener Halle siegen – 24:16 gegen DJK Ingolstadt

05.11.2014 | Stand 18.09.2023, 20:05 Uhr

Auswärts hatten sie bereits zweimal voll gepunktet. Gegen Ingolstadt klappte es für die Burghauserinnen um Gudrun Zimmerer (am Ball) und Jana Zasypko (rechts hinten) nun erstmals mit einem Heimsieg. − F.: Butzhammer

Na bitte! Souverän mit 24:16 (12:5) haben die Handballerinnen des SV Wacker gegen die DJK Ingolstadt gewonnen. Es war der erste Heimsieg in dieser Saison und er wurde mit dem Vorrücken vom 8. auf den 7. Platz belohnt.

Im Duell mit dem schlecht gestarteten Aufsteiger musste es endlich mal klappen! Dem Burghauser Trainergespann Günter Ostarek/ Peter Specht standen die wiedergenesene Rebecca Kärst und Neuzugang Alessandra Checci(18), ebenfalls vom TV Altötting gewechselt, plus zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Dafür musste man auf Torhüterin Evi Hegedüs, Sarah Greilinger, Barbara Denkl (alle studienbedingt) und die erkrankte Andrea Specht verzichten.

Nach der tollen Leistung bei der SSG Metten (30:16) waren die Wacker-Damen hochmotiviert und gingen mit viel Mut in die Partie. Mit einer guten Abwehrleistung von Beginn an konnten sie einige Konter erfolgreich abschließen und kamen frühzeitig zu einer beruhigenden 10:1-Führung. Der Vorsprung hätte auch noch größer sein können, doch manch eine hundertprozentige Chance wurde vergeben und einige Fehlpässe waren auch dabei. Diese versuchten die Gäste zu Tempogegenstößen zu nutzen, wobei die Burghauserinnen in der Defensive sehr kompakt standen.

Vor allem Rebecca Kärst konnte einige Rückraumwürfe der DJK blocken. Ingolstadt kam insgesamt zu wenig Würfen – und wenn, dann war die heimische Torhüterin Stefanie Specht zur Stelle. Mit einem Plus von sieben Toren aus Burghauser Sicht wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit baute Wacker die Führung durch schnelles Spielzüge auf 17:7 aus. Nach Unstimmigkeiten der Schiedsrichter handelte man sich in der Folge einige Zwei-Minuten-Strafen ein und Ingolstadt konnte um drei Tore verkürzen. Der Sieg geriet dadurch freilich nicht mehr in Gefahr, zumal die Burghauserinnen weitere Kontertreffer dagegensetzten und am Ende einen Acht-Tore-Vorsprung hatten. Unterm Strich war es ein erhoffter und durchaus auch erwarteter Pflichtsieg, der jedoch höher hätte ausfallen müssen.

Kommendes Wochenende hat Wacker spielfrei und damit Gelegenheit, die Akkus wieder neu aufzuladen. Die letzten Partien in knapper Besetzung haben doch viel Kraft gekostet. Im Auswärtsspiel bei der "HSG Schwab/kirchen" (schreibt man wirklich so!) geht es dann am 15. November weiter. Die Spielgemeinschaft aus Schwabhausen und Bergkirchen steht derzeit mit 6:4 Punkten und einer Partie weniger als Burghausen (6:6) auf dem 6. Tabellenplatz.

− kra