Sekunden nach dem Start setzt sich der Tscheche Josef Franc an die Spitze des Fahrerfeldes, verteidigt die Führungsposition und holt sich den Sieg beim Plattlinger Sandbahnrennen 2017. Doch mit dem, was MSC-Vorsitzender Christian Froschauer als Schiedsrichter des Motorradweltverbandes (FIM) erlebt, ist das traditionsreiche Rennen in Plattling nicht zu vergleichen. Froschauer leitet internationale Speedway-Veranstaltungen der Extraklasse.
Im Principality Stadium, früher Millennium Stadium, in Cardiff trafen Ende Juli die weltbesten Speedway-Fahrer aufeinander. Dort, wo üblicherweise die walisische Rugby-Nationalmannschaft den eiförmigen Ball in die gegnerische Spielfeldseite trägt, gaben diesmal die Motorsportler Gas, drifteten um die Kurven. In nur drei Tagen ließen die Verantwortlichen eine Speedwaybahn einbauen. Training und Rennen fanden Froschauer zufolge bei optimalen Bedingungen statt.
"Im Mutterland des Speedways Schiedsrichter zu sein, ist wirklich etwas Besonderes", sagt Froschauer nach seinem Trip nach Großbritannien. Auch weitere MSC-Vorstandsmitglieder nutzten die Chance und besuchten das Rennen auf der Insel. Was sie dort erwartete, "ist mit Worten nicht auszudrücken", schwärmen sie, abgehoben in den siebten Motorradhimmel.
− pz
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