Minsk/Inzell
Moritz Geisreiter sagt leise "Servus" – Letzte Karriere-Rennen beim Weltcup-Finale in Minsk

15.03.2018 | Stand 18.09.2023, 6:47 Uhr
Siegi Huber

Moritz Geisreiter beendet in Minsk seine Laufbahn. −Foto: Wukits

Für die Eisschnellläufer des DEC Inzell geht am Wochenende eine lange und anstrengende Saison mit dem Weltcup-Finale in Minsk zu Ende. Für Moritz Geisreiter wird es sogar der letzte Wettkampf in seiner sportlichen Karriere sein. Der 30-Jährige hängtdie Schlittschuhe an den Nagel.

"Ich habe mir diesen Schritt genau überlegt", so der Langstreckenspezialist zu seiner Entscheidung. "Ich habe eine sehr gute Saison hinter mir. Leider ist Olympia nicht so verlaufen wie ich mir das vorgestellt hatte. Im Weltcup habe ich immer gute Ergebnisse erzielt", so Geisreiter.

Kein Thema sei für ihn ein Start bei der WM im nächsten Jahr in der heimischen Max-Aicher-Arena. "Ich hätte ein weiteres Jahr vieles auf mich nehmen müssen. Ich freue mich jetzt auf das Weltcup-Finale in Minsk. Das will ich voll durchziehen und bis zum letzten Schritt auf dem Eis genießen."

Vergangenes Wochenende hat er bei der Mehrkampf-WM Platz 22 erreicht. Nach einem Sturz im 1500-m-Rennen musste er seine Teilnahme am abschließenden 10000-m-Finale begraben. Pläne für seine Zeit nach der sportlichen Karriere hat er auch schon.

Geisreiters Vereinskollegin Gabi Hirschbichler wird nach der Mehrkampf-WM in Amsterdam ebenfalls in Minsk an den Start gehen.

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