Verträge der Trainer verlängert
Mit Starkl, mit Enzesberger: Bezirksligist Oberpolling bleibt beim Bewährten

16.01.2020 | Stand 19.09.2023, 1:26 Uhr

Und weiter geht‘s: Mario Enzesberger (rechts) und Alexander Starkl (Nummer 7) bleiben dem SV Oberpolling treu. Die Trainer haben um ein weiteres Jahr verlängert. −Foto: Alexander Escher

Zum ersten, zum zweiten, zum dritten! Bezirksligist SV Oberpolling geht mit seinen Trainern Alexander Starkl (33) und Mario Enzesberger (27, Co-Trainer) in eine dritte gemeinsame Saison. Das bestätigte Enzesberger am Mittwochabend auf heimatsport.de-Anfrage.

Jene Frage, die mit dem Ja zur Vertragsverlängerung beantwortet wurde, hatte sich im Prinzip gar nicht gestellt. "Es war schon vor den Gesprächen klar: Stax (Starkl, d.Red.) und ich reden ja auch miteinander und man merkt, ob es dem anderen auch taugt. Es war also nur eine Formsache", sagt Enzesberger. Aus seiner Sicht ausschlaggebend war und ist die "sehr gute Zusammenarbeit" mit Alex Starkl und allem voran die Arbeit des Trainer-Duos mit der Mannschaft. Anders formuliert: "Uns macht es brutal viel Spaß." So war es für Enzesberger ein leichtes, alle Anfragen im Winter abzublocken: "Das war für mich im Vorhinein uninteressant. Da hätte alles kommen können, ich wusste schon im Herbst, dass ich in Bolling bleiben will."

Testspiel-Kracher gegen Waldkirchen und Hauzenberg

Am 5. Februar nimmt die Mannschaft die Vorbereitung auf, mit demselben Kader wie vor dem Winter. Weder sollen den Klub Spieler noch verlassen, noch sollen welche dazustoßen, so Enzesberger. Ein Testspiel gegen den Landesligisten TSV Waldkirchen am 8. Februar ist der gewünschte knackige Auftakt; spätestens dann weiß jeder im Team des Aufsteigers, dass es langsam ernst wird. Mit dem FC Sturm Hauzenberg (19. Februar) und dem TSV Mauth (22. Februar) warten danach weitere Test-Kaliber auf die Pollinger Buam. Nach einem Trainingslager im kroatischen Novigrad (4. bis 8. März) steht nur noch die Generalprobe gegen Bezirksliga-Konkurrent SV Schöfweg an (14. März). Die Gäste aus dem Bayerwald sollen, so die Hoffnung beim SVO, den Auftaktgegner der Frühjahrsrunde möglichst gut imitieren: Wie auch der ASV Degernbach sind die Schöfweger eine kampfstarke, bissige Mannschaft.

Dass Enzesberger zum Start in die Frühjahrsrunde auflaufen kann, ist alles andere als sicher. Der Defensivmann mit Junioren-Bundesliga-Ausbildung und SV Schalding-Vergangenheit laboriert seit vier Monaten an einer hartnäckigen Schambeinentzündung, die Lage ist "nicht optimal". Seine Vorfreude auf den Start will er sich davon aber nicht verderben lassen: "Ich bin guter Dinge, dass ich das weg bringe", sagt Mario Enzesberger. Ohnehin gilt der Fokus der Mannschaft: "Wir hoffen, gut aus dem Winter rauszukommen und gleich in den ersten Spielen zu punkten, um nicht in eine verzwickte Situation zu kommen." Seine Winter-Hausaufgaben hat der Aufsteiger jedenfalls gemacht.

− sli