Osterhofen
Mit Lachen und Blutegel gegen den Schmerz

07.06.2017 | Stand 18.09.2023, 1:59 Uhr

Rollen gegen den Schmerz: Sporttherapeut führte die Faszientherapie mit der so genannten Blackroll vor. − Fotos: Augustin

Wenn der Schmerz zum Alltag gehört, sind seelische Belastungen vorprogrammiert. Ein Teufelskreis setzt sich in Gang. Mehr als 15 Millionen Deutsche leiden an chronischen Schmerzen, zumeist am Rücken. Für einen befreiteren Alltag nehmen viele Patienten Schmerzmittel ein. Doch es gibt immer mehr alternative Heilmethoden, die Abhilfe versprechen. Einige, auf den ersten Blick teils ungewöhnliche Therapiemöglichkeiten haben Dr. Manuela Oswald und Diplom-Psychologin Julia Georgi am Dienstagnachmittag an der Osterhofener Fachklinik vorgestellt.
Am "Aktionstag gegen den Schmerz" stellten die Referentinnen das multimodale Therapiekonzept der Klinik vor. Es basiert unter anderem auf Bewegungs- und Physiotherapie sowie Anwendungen aus der klassischen Schulmedizin. "Eine Therapie chronischer Schmerzen ist nicht ohne Bewegung möglich", stellte Oswald klar. Hierbei komme es auf die Kombination aktiver und passiver Maßnahmen an, also eine Mischung aus physiotherapeutischen Maßnahmen und Ausdauertraining, etwa durch Schwimmen oder Nordic Walking. Dies stärke die körperliche Leistungsfähigkeit und lindere Stress. Durch den Abbau der psychischen Belastung können nachweislich auch Schmerz gelindert werden, betonte Oswald weiter.

Welche Methoden Dr. Oswald und Diplom-Psychologin Georgi konkret vorgestellt haben, lesen Sie am Donnerstag, 8. Juni, in Ihrer Osterhofener Zeitung.