Mehring verliert verdient – 1:2 im Heimspiel gegen geschlossen auftretendes Kay

14.10.2021 | Stand 14.10.2021, 17:43 Uhr

Zu den Mehringer Aktivposten zählte Manuel Longhino (links, hier gegen Kays Michael Stockhammer). Aber auch er konnte die vierte Saisonniederlage des Tabellenzweiten nicht verhindern. −Foto: Zucker

Eine 1:2-Niederlage, die nicht unverdient war, kassierte der SV Mehring am Mittwochabend in einem vorgezogenen Spiel der Fußball-Kreisliga2 gegen den SV Kay.

Beide Mannschaften hatten vor 120 Zuschauern nicht ihren besten Tag erwischt und so gestaltete sich eine zerfahrene und an Chancen arme Partie. In der Anfangsviertelstunde waren die Mehringer aktiver. Der schnelle Manuel Longhino konnte zweimal seinem Gegenspieler entwischen, seine Hereingaben fanden aber keinen Abnehmer. Nur einmal wurde es gefährlich, als Andreas Unterhuber einen scharfen Ball von der Außenposition per Direktabnahme knapp neben das Tor setzte. In der 24. Minute konnte der SVM-Keeper Yannik Schober einen scharfen Schuss von Rene Rinner nur nach vorne abwehren und Johannes Schild versenkte das Leder aus stark abseitsverdächtiger Position ungehindert zum 0:1.

Mit einem Sonntagsschuss aus 18m in den Winkel erhöhte Tobias Stöger auf 0:2 (32.). Der Gastgeber kam postwendend zum Anschluss (35.): Wieder setzte sich Longhino über die linke Seite durch, sein Pass in die Mitte erreichte den "Oldie" Michael Lichtenegger und der schob überlegt ein. Nach 45 Minuten hätte Lichtenegger fast den Ausgleich erzielt, nachdem er von Andreas Bonauer schön freigespielt worden war. Kays Torhüter Jonas Hillebrand wehrte den Flachschuss jedoch gekonnt ab.

In der zweiten Halbzeit war Mehring aktiver, konnte sich aber keine guten Möglichkeiten herausspielen. Versuche von Unterhuber, Longhino und Clemens Greifenstein waren eine leichte Beute von Hillebrand. Die Truppe von Mehrings Ex-Trainer Waldemar Beitow verzeichnete in der gesamten zweiten Hälfte keine nennenswerte Gelegenheit, verdiente sich die drei Punkte aber mit einer geschlossenen Teamleistung.

− Robert Madl