Marinkovic-Aus, Stau-Chaos – doch am Ende lässt Wächter den SV Wacker in Fürth feiern

08.10.2018 | Stand 08.10.2018, 21:36 Uhr

2018 kein Spiel mehr: Wacker-Angreifer Sascha Marinkovic. – F.: btz

Erst eine niederschmetternde Diagnose für Torjäger Sascha Marinkovic, dann am Montagabend ein hart erkämpfter 1:0-Erfolg für den SV Wacker Burghausen bei der Spvvg Greuther Fürth, mit dem die Salzachstädter wieder Rang 2 in der Regionalliga Bayern zurückerobern. Stefan Wächter wurde in der 67. Minute zum Matchwinner im Ronhof, als er nach Fürther Ballverlust im Mittelfeld eine schnelle Kombination aus elf Metern zum "goldenen Tor" verwertete.

Dagegen klebt Sascha Marinkovic offenbar das Pech an den Fußballstiefeln: Der 25-jährige Angreifer erlitt im Training einen Bänderriss im linken Knöchel – eben an jenem lädierten Sprunggelenk, an dem er erst in der Sommerpause operiert worden war. Wie der SV Wacker auf Anfrage der Heimatzeitung bestätigte, fällt Marinkovic erneut mindestens vier bis fünf Wochen aus und wird daher schon aus Gründen der Schonung und als Vorsichtsmaßnahme im Jahr 2018 kein Spiel mehr bestreiten.

Dass der letztjährige Goalgetter der Salzachstädter (15 Saisontore) derzeit nicht gerade vom Glück verfolgt wird, zeigt schon der Hergang der Verletzung: Marinkovic wollte bei einer Übungseinheit eine Flanke verhindern, bekam den scharf geschlagenen Ball aber an die Schuhspitze, so dass sich der Fuß derart verdrehte, dass es zu dem Bänderriss kam.

Doch damit nicht genug: Die Anfahrt zum Abendspiel in Fürth gestaltete sich zum Geduldsspiel, der Teambus stand auf der Autobahn im Stau, so dass die Partie erst mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen werden konnte. Die Partie war nach Informationen von heimatsport.de auf den späten Montagabend verlegt worden, um möglichen Konfrontationen von Wacker-Ultra-Fans mit gewaltbereiten Anhängern von Jahn Regensburg vorzubeugen . Der SSV Jahn war am Samstag zum Zweitliga-Derby bei den Profis von Greuther Fürth zu Gast.

− mb/ws