"Mannschaft nicht mehr erreicht": Gschwendtner tritt als Trainer in Bernried zurück, er bleibt als Spieler

12.10.2018 | Stand 12.10.2018, 10:20 Uhr

Der alte und der neue Trainer des SV Bernried: Tobias Gschwendtner (l.) tritt von seinem Amt beim Straubinger Kreisligisten zurück, sein Interims-Nachfolger ist Michael Stich. −Foto: Helmut Müller

Rücktritt als Trainer, er bleibt als Spieler: Tobias Gschwendtner (32) ist nach zweieinhalb Jahren von seinem Amt beim Straubinger Kreisligisten zurückgetreten und hat den Vorstand des Aufsteigers gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, teilte der Verein in einer Pressemeldung mit. "Tobi hat aktuell das Gefühl, die Mannschaft in der schwierigen Situation nicht mehr erreichen zu können", so Thomas Fellinger, sportlicher Vorstand des SVB. Der Aufsteiger rangiert nach 14 Spieltagen mit neun Punkten auf einem Abstiegsplatz, den Perlbachtalern gelang bisher nur ein Sieg.

Gschwendtner Position übernimmt bis auf weiteres ein alter Bekannter, Michael Stich (37), der bereits sehr erfolgreich die zweite Mannschaft des Kreisliga-Aufsteigers in der Vergangenheit betreut hat. "Michael Stich stellt sich in der schwierigen Situation der Herausforderung und übernimmt das Ruder im Bernrieder Winkel", teilte Fellinger mit.

Geschwendtner, der vor seinem Engagement in Bernried den damaligen Bezirksligisten FC Gergweis coachte und für den 1. FC Passsau und die Spvgg GW Deggendorf schon Bayernliga spielte, bleibt dem Kreisligisten als Spieler erhalten, stellt sich 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft. "Wir haben Tobi viel zu verdanken, in den 2 1/2 Jahren in der Verantwortung hat er viel für den SVB geleistet und die Relegation in der letzten Saison war sicherlich eines der Highlights in der Vereinsgeschichte, das wäre ohne Tobias Gschwendtner nicht möglich gewesen", sagte Fellinger. "Wir sind Tobi zu sehr großem Dank verpflichtet, indem wir seinem Gesuch nachgeben, zeugen wir ihm persönlich allerhöchsten Respekt für seine Arbeit und den Umgang mit Themen. Auch daran, dass uns Tobi weiterhin als Spieler erhalten bleibt, zeigt seinen großartigen Charakter", ergänzt Fellinger.

− red