"Steig ma doch Du am Huad!": Das denkt sich Eva Mitterreiter-Dobray öfters. Und das beschreibt die gebürtige Osterhofenerin auch mit viel Charme und Witz in ihren Texten über den Familienalltag mit Ehemann und zwei kleinen Kindern. Oder in ihrer "Boarisch bassd!"-Kolumne, in der sie jeden Freitag in der OZ als glühende Verfechterin des Dialekts Ausdrücke und Grammatik des Bairischen erläutert. Ihr Fanclub ist im Laufe der Jahre gewachsen und trotz des heiß-schwülen Wetters versammelte sich ein Teil davon am Montagabend in der Stadtbücherei vergnügt, um die Autorin endlich persönlich kennen zu lernen und mehr Texte von ihr zu hören.
Deutlich machte Eva Mittereiter-Dobray nochmals die veränderten Geschlechter im Bairischen, wo es "das Teller", "der Butter" und "der Schoklad" heißt. Mit Wörtern wie "Gendarm", "vis-a-vis" oder "bagage" zeigte die Autorin die französischen Einflüsse aufs Bairische, in das aber auch Latein eingeflossen ist und nun als "Servus" oder "Radi" genutzt wird.
Das Publikum nutzte die Gelegenheit, die OZ-Kolumnistin persönlich kennen zu lernennd ihr weitere Anregung für ihre Kolumne mitzugeben. Zudem wurde über die gehörten Texte diskutiert – auch wenn es da nichts zu "buifern" oder "haagln" gab.
− gs
Mehr dazu lesen Sie in der OZ am Mittwoch.
