Osterhofen
Leser kritisieren Feuerwerk

09.12.2019 | Stand 18.09.2023, 4:11 Uhr

Silvesterfeuerwerke wie das in Passau sind eindrucksvoll, aber nicht unumstritten. Neben der Umweltproblematik klagen Kritiker über die Gefahren für Menschen, Tiere und Gebäude. −Foto: Jäger

Immer mehr Städte und Kommunen erlassen an Silvester ein Verbot von Feuerwerkskörpern. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Verbotszonen in der Nähe von besonders brandgefährlichen und historischen Plätzen sowie in den Innenstädten. Die Gründe für die Verbote sind vielfältig. Nicht zuletzt wegen der hohen Feinstaubbelastung für das Klima bahnt sich ein Umdenken an. Die Osterhofener jedenfalls dürfen das neue Jahr noch lautstark begrüßen. Doch es gibt auch Kritiker.

"Ich finde es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, dass jedermann sein privates Feuerwerk abbrennt", sagt Eberhard Kaes aus Osterhofen. Neben der großen Brandgefahr und dem entstehenden Müll, beklagt er vor allem den unsäglichen Lärm, der sich in den Minuten vor und nach dem Jahreswechsel mit der Silvesterknallerei ergibt. Kaes regt an, ein gemeinsames Feuerwerk auf einem geeigneten Platz außerhalb der Innenstadt auszurichten.

Josef Feuerecker, Geschäftsleiter der Stadt Osterhofen, sieht zumindest für dieses Jahr keine Möglichkeit mehr, Verbotszonen für Feuerwerkskörper in der Innenstadt einzurichten. "Bis dato war das einfach kein Thema bei uns." Er könne sich aber durchaus vorstellen, dass die Thematik im neu gewählten Stadtrat im kommenden Jahr diskutiert wird.

− swo

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