Lemberger kommt, aber: Zillner-Brüder stehen Sturm nicht mehr zur Verfügung − Auch Parzer und Hirz fehlen

25.05.2019 | Stand 19.09.2023, 1:04 Uhr

Ex-Profi Robert Zillner lässt seinen Pass in Hauzenberg – und steht zumindest auf Abruf bereit. −Foto: Mike Sigl

Freude beim FC Sturm Hauzenberg über einen Neuzugang aus der Bayernliga: Tobias Lemberger kommt aus Hankofen. Aber zugleich gibt’s auch schlechte Nachrichten für den Landesligisten, der in der neuen Saison richtig angreifen möchte. Denn: Ex-Profi Robert Zillner und sein Bruder Maxi werden Hauzenberg nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch mit Bastian Parzer und Severin Hirz kann Coach Alex Geiger nur bedingt planen. "Ob wir nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden, müssen wir nun erstmal abwarten", sagt Sturm-Sportchef Markus Reischl.

Freuen kann sich Hauzenberg auf Tobias Lemberger (22), der – wie berichtet – von Hankofen kommt. Der Abwehrspieler war drei Jahre beim der Spvgg aktiv und hat knapp 60 Spiele in der Bayernliga absolviert. "Tobi ist ein ganz netter Bursche, der menschlich gut zu uns passen wird. Sportlich hat er trotz seiner erst 22 Jahre schon einige Bayernligaspiele auf dem Buckel. Er ist ein technisch beschlagener Kicker, der uns im spielerischen Bereich sicherlich enorm weiterbringen wird. Er ist zudem vielseitig einsatzfähig und kann mehrere Positionen bekleiden."

Fehlen werden dem FC Sturm dagegen die Zillner-Brüder. Aus beruflichen und privaten Gründen könne man nächste Saison nicht mehr mit Maxi und Robert Zillner planen, informiert der Verein. "Hier fällt uns natürlich jede Menge spielerische Qualität weg", so Sportchef Reischl. "Robert wird seinen Pass bei uns lassen und steht zumindest bei Bedarf auf Abruf bereit. Bei Maxi hingegen müssen wir noch abwarten. Er kann den Aufwand für die Landesliga sicherlich nicht mehr bewältigen, möchte aber schon noch Fußball spielen. Wir befinden wir uns hier noch in Gesprächen und hoffen, dass wir auch ihn weiterhin beim FC Sturm behalten können."

Bei Bastian Parzer steht ab August ein Auslandssemester an. Aus diesem Grund wird er der Mannschaft mehrere
Monate fehlen. Erst zur Rückrunde kann wieder vollwertig mit ihm geplant werden. "In den letzten Spielen hat
Basti eindrucksvoll bewiesen, was er drauf hat. Leider erlitt er dann eine schwere Muskelverletzung, was für ihn
aber auch für uns ganz bitter ist", sagt Reischl.

Ferner ist auch Severin Hirz beruflich noch in München tätig und somit nur schwer einzuplanen. Er trainiert mittlerweile bei einer Mannschaft in München mit und hält sich fit. "Wie sich das in Zukunft entwickelt werden wir abwarten müssen", sagt Reischl und fügt an: "Ob wir nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden, müssen wir nun erstmal abwarten. Gerade im Sturmzentrum beobachten wir aktuell, wie sich der Aufbau von Fabian Hirz entwickelt. Fabo muss in den nächsten Wochen Gas geben und seine körperlichen Defizite aufarbeiten. Er hat großes Potenzial, hat alles, was
ein vollwertiger Stürmer braucht, nun gilt es dies auch auf den Rasen zu bringen.

− red