Plattling
Lego-verrückte Brüder wollen mit ihrem Feuerwehr-Hotel hoch hinaus

22.01.2020 | Stand 18.09.2023, 4:17 Uhr

Ein echtes Unikat: Mit viel Kreativität haben die Plattlinger Brüder Luca (l.) und Ben ihr Feuerwehr-Hotel gebaut. Sie verbinden dabei ihre zwei großen Leidenschaften – Lego und die Feuerwehr, −Fotos: Schweighofer

"Deutschlands kreativste Modellbaufamilie" sucht die Firma Lego derzeit. Zwei Brüder aus Plattling (Landkreis Deggendorf) haben es unter die Top 100 geschafft.

"Wir Eltern waren eigentlich mehr so die Steckerlsucher und Handlanger", erzählt Yvonne Gegenfurtner und grinst. Die kreativen Baumeister hinter diesem ganz besonderen Hotel, das da rot leuchtend im Kinderzimmer der Familie aus Plattling thront, sind ihre Söhne Luca (7) und Ben (5). "Deutschlands kreativste Modellbaufamilie" sucht Lego derzeit. Die Aufgabe: "Baut eure Wunschunterkunft für das Legoland Feriendorf". Für die Brüder Luca und Ben war sofort klar – da müssen wir mitmachen. Und fast genauso schnell hatte der siebenjährige Luca die im wahrsten Sinne des Wortes zündende Idee, was für eine Unterkunft sie da bauen würden – ein Feuerwehr-Hotel mit einer schon von weitem zu sehenden 112 auf dem Dach.

Und siehe da, das Plattlinger Feuerwehr-Hotel wurde unter hunderten Einsendungen unter die Top 100 bei der Legoland Challenge gewählt. Schon ein toller Erfolg für die lego-süchtigen Brüder – doch Luca und Ben wollen mehr. Dafür brauchen sie aber möglichst viele Unterstützer. Online kann man unter www.legoland.de/voting noch bis zum Sonntag, 26. Januar, für sie abstimmen. Nur die 20 Familien mit den meisten Stimmen schaffen es in die Finalrunde – das klare Ziel für die Gegenfurtners.

Die Konkurrenz ist freilich stark. Bei vielen Einsendungen merkt man allerdings, dass in Wirklichkeit eher die Erwachsenen ihre Lego-Projekte umgesetzt hätten, während die Kinder wohl eher die Zuschauerrolle hatten. Beim Feuerwehr-Hotel sprüht es dagegen nur so vor kindlicher Kreativität: Da ist zum Beispiel die Rezeption, in die man stilecht durch das Rolltor kommt, das Bett auf einem Feuerwehrauto oder das Restaurant im 2. Stock, von dem man noch mit vollem Magen über die Feuerwehrstange ins Freie kommt – sehr praktisch. Und dann wäre da noch das riesige Schwimmbecken mit Sprungturm und natürlich einem Feuerwehrschlauch zum Spritzen.
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