Landesliga Südost: Kastl und Erlbach in der Bringschuld – Töging froh über Planungssicherheit

26.04.2019 | Stand 19.09.2023, 1:00 Uhr
Wolfgang Czernin

Das 0:1 gegen Erlbach am 3. April war die erste von zuletzt vier Kastler Niederlagen in Serie. Hier Philipp Grothe (links) im Duell mit Johannes Maier, der mit dem SVE zuletzt ebenfalls zweimal hoch verlor. −Foto: Zucker

Am 31. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost haben es die drei Altöttinger Landkreis-Vertreter am Samstag mit Kellerkindern zu tun. Heimrecht genießt nur der kriselnde TSV Kastl, der den FC Moosinning erwartet. Auswärts spielen der FC Töging (beim SB Rosenheim) und der SV Erlbach (bei Fixabsteiger TSV Neuried).

Kastl – Moosinning (Samstag, 16 Uhr): Seit mittlerweile sieben Spielen versuchen sich die Kastler vergeblich daran, die 40-Punkte-Marke zu erreichen. Im April hagelte es bisher vier Niederlagen hintereinander: Dem 0:1 im Derby gegen Erlbach folgten ein 1:2 bei der abstiegsbedrohten TuS Pfarrkirchen und Schlappen gegen die Spitzenteams FC Deisenhofen (1:6) und VfB Hallbergmoos (0:5/auswärts). Gegen Aufsteiger Moosinning, der mit 30Punkten (neun weniger als Kastl) den ersten Abstiegsrelegationsplatz belegt, nimmt das Team von Trainer Jürgen Gal Anlauf Nummer 8 auf den 40er.

Neuried – Erlbach (Samstag, 14Uhr): Nach zwei frustrierend klaren Heimniederlagen (2:5 gegen Hallbergmoos, 1:4 gegen SE Freising) sieht sich auch Erlbach in der Bringschuld. Auf keinen Fall soll Gastgeber Neuried ausgerechnet gegen das Holzland-Team im 31. Spiel der erste Saisonsieg gelingen. Das Schlusslicht, das seit dem 0:3 bei Eintracht Karlsfeld vorigen Samstag als Absteiger feststeht, hat die Ligatauglichkeit vermissen lassen.

Derweil steht nun fest: Mittelfeldmann Philipp Bräuhauser (20) verlässt Erlbach im Sommer in Richtung SSV Eggenfelden. Gerüchte, wonach auch Sebastian Adam (18) zu dem Bezirksligisten wechselt, sind laut Rudi Maier falsch. Ihm zufolge bleibt das Talent weiter beim SVE.

SB Rosenheim – Töging (Samstag, 14 Uhr): Zufriedenheit herrscht derzeit beim FC Töging. Nach dem Überwintern auf Position 11 mit Sichtkontakt zur Abstiegszone haben sich die Innstädter freigeschwommen: Mittlerweile 45 Punkte und der 8. Platz schauen sehr gut aus. Zuletzt holte das Team von Trainer Mario Reichenberger drei Siege in Serie und gilt nun auch beim abstiegsbedrohten SBR als Favorit.

"Wir haben zu Saisonbeginn viel verändert, viele junge Spieler eingebaut. Das dauert alles seine Zeit", erklärt Tögings Abteilungsleiter Klaus Maier. Sein Blick ist schon auf die kommende Saison gerichtet: "Frühzeitig zu wissen, in welcher Liga man spielt, erleichtert uns die Planung und Zusammenstellung des Kaders natürlich enorm", sagt er. Mehr im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger (Samstagsausgabe)