Am 26. Spieltag der Fußball- Landesliga Südost genießt das Altöttinger Landkreis-Trio am Karsamstag geschlossen Heimrecht. Der FC Töging duelliert sich am Wasserschloss mit dem TuS Geretsried, der TSV Kastl erwartet die Spvgg Landshut und der SV Erlbach will Neuling TSV Moosach in die Schranken weisen.
Töging – Geretsried (Samstag, 14.30 Uhr): Vom Glanz der Vorrunde sind die Töginger derzeit weit entfernt, auch im Derby gegen Erlbach gab es keinen Sieg. Das 0:0 war das fünfte torlose Spiel in Folge. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn nach nur zwei freien Tagen nimmt man gegen Geretsried einen neuen Anlauf und nächsten Mittwoch folgt gegen Kastl schon wieder ein Derby.
Vor dem Spiel am Karsamstag stand bis zuletzt ein dickes Fragezeichen. "Die Regenschlacht gegen Erlbach hat schlimme Spuren am Platz hinterlassen", so Tögings Abteilungsleiter Klaus Maier, der die Austragung als "extrem gefährdet" einstufte. Nach Stand vom Freitagnachmittag soll aber gespielt werden.
Auf Hochtouren laufen derweil die Planungen für die nächste Saison. So werden die in München wohnenden Sandro Volz und Thomas Hamberger den Verein verlassen, Benedikt Baßlsperger und Salih Bahar wollen aufhören. Christopher Scott soll mit einer Zusage noch zögern und Samed Bahar wird wohl zu Regionalligist TSV Buchbach wechseln, was Maier auf Nachfrage von heimatsport.de bestätigt.
Erlbach – Moosach (Samstag, 15 Uhr): Es läuft wie geschmiert beim SVE. Acht Punkte aus den vier Spielen seit der Winterpause nähren die Hoffnung, dass man auch 2018/19 in der sechsten Liga an den Start gehen wird. Daran bestanden lange Zeit Zweifel, nachdem man den größten Teil der Herbstserie unter dem Strich verbracht und an drittletzter Stelle überwintert hatte. Gegen Moosach peilt das auf Rang 11 vorgerückte und heuer immer noch gegentorlose Team von Jens Kern den neunten Saisonsieg an. Wie man gegen die Schießbude der Liga aus der Gemeinde Grafing (schon 58 Gegentore) zum Erfolg kommt, hat Erlbach in der Vorrunde bewiesen. Da wurde der Aufsteiger mit 4:0 förmlich überrannt – Wiederholung ausdrücklich erwünscht.
Kastl – Spvgg Landshut (Samstag, 15 Uhr): Aufpassen, nicht durchs Mittelfeld gereicht zu werden – unter diesem Motto gehen die Kastler ins Duell mit Ex-Bayernligist Landshut. Der heutige Gastgeber – mit 32 Punkten Achter – hängt etwas in den Seilen, Trainer Sven Vetter muss von Woche zu Woche personell deutlich mehr improvisieren, als ihm lieb ist – und auch mehr, als die Mannschaft offenbar verkraften kann.
Die Hürde Landshut ist hoch und wird nur mit einer Topleistung zu überwinden sein. Man darf gespannt sein, wen Vetter nominieren kann, nachdem ihn in den letzten Tagen weitere Hiobsbotschaften erreicht haben: Martin Göppinger wurde nachträglich für zwei Spiele gesperrt, da er vor zwei Wochen in der Partie gegen Manching einem Zusatzbericht des Schiedsrichters zufolge seinen Gegenspieler beleidigt haben soll. Außerdem hat sich Andreas Lahner am Dienstag im Training am Sprunggelenk verletzt und fällt aus.
− cze
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