Landesliga-Gipfeltreffen in Töging: Kann Bichlamaiers Elf Türkgücü-Ataspor stoppen?

18.08.2017 | Stand 19.09.2023, 0:06 Uhr
Oliver Wagenknecht

Vorige Saison biss sich der FC Töging an Türkgücü-Ataspor München noch die Zähne aus – so wie hier auf dem Bild Benedikt Baßlsperger (Mitte) gegen Dennis Vatany (links) und Marco Bornhauser. Am heimischen Wasserschloss verlor man 0:2, auswärts gar 0:5. Diesmal könnte es anders werden. − Foto: Butzhammer

Zweiter gegen Erster – mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn die Landesliga-Fußballer des FC Töging an diesem Samstag mit Türkgücü-Ataspor München den makellosen Spitzenreiter der Südost-Gruppe empfangen. Ebenfalls eine recht schwierige Hausaufgabe hat der TSV Kastl gegen den TuS Geretsried zu lösen.

Töging – Türkgücü-Ataspor München (Samstag, 14.30 Uhr): "Die Brust ist breit", sagt FC-Coach Andreas Bichlmaier vor dem Gipfeltreffen. Man sei "voller Vorfreude" und überhaupt habe sich seine Mannschaft "dieses Spiel verdient". Wer von sechs Partien fünf gewinnt, der stehe "zu Recht auf Platz 2". Gegen den türkischen Klub, der mit Christoph Rech, Sebastian Mitterhuber, Michael Kokocinski und Valonis Kadrijaj auch vier höherklassig erprobte Ex-Wackerianer im Kader hat, sei es für den FC so oder so "ein Bonusspiel", findet Bichlmaier: "Wir haben nichts zu verlieren." Und wer weiß – wenn Türkgücü im Moment überhaupt zu stoppen ist, dann vielleicht wirklich von Töging.

Kastl – Geretsried (Samstag, 16Uhr): Beim TSV Kastl weiß man derzeit nicht so genau, wohin in dieser Saison die Reise gehen könnte. Der 9. Platz im 18er-Feld schaut zwar auf den ersten Blick nicht schlecht aus, allerdings hat die Mannschaft von Trainer Sven Vetter bisher wenig Konstanz an den Tag gelegt. Zuletzt schien sich mit dem 3:1 gegen den SV Erlbach und dem 1:1 bei SE Freising ein leichter Aufwärtstrend anzudeuten. Dieser sollte auch fortgesetzt werden, um nicht wieder in die rote Zone abzurutschen. Im breiten Mittelfeld beträgt der Vorsprung auf die Relegationsplätze ein mageres Pünktchen. Kastls Gegner TuS Geretsried hat sich nach einem Fehlstart mit zwei Niederlagen gefangen und viermal in Serie gewonnen.

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