Korbinian Tolksdorf gibt Comeback trotz Kreuzband-Anriss – auf Rat der Ärzte

22.09.2014 | Stand 22.09.2014, 15:28 Uhr

Ein respektables Comeback lieferte Korbinian Tolksdorf (links), der es hier mit Markus Tippelt zu tun hat. − Foto: Müller

Von der "richtigen Reaktion auf die Niederlage in Hauzenberg" und von einem "ungefährdeten Sieg" sprach man auf Osterhofener Seite, doch das klare 4:1 des Titel-Mitfavoriten gegen Freyung hatte auch eine andere Seite, die TV-Trainer Viktor Stern lapidar so erklärt: "Wir haben uns selbst aus dem Spiel genommen!"

Wie immer das Ergebnis zustande gekommen ist, die ganz große Überraschung stellt die TV-Niederlage natürlich nicht dar. Eine Überraschung gab es dagegen vor dem Anpfiff. Auflaufen konnte nämlich nicht nur Daniel König, der zuletzt zweimal hatte aussetzen müssen, sondern auch – Korbinian Tolksdorf. Sein Einsatz kam sogar auf Anraten seiner Ärzte zustande. Der etatmäßige Sturmführer sollte schlicht und ergreifend testen, ob sich sein Kreuzband, bei dem ein Teileinriss diagnostiziert worden war, stabilisiert hat. Falls nicht, hat Tolksdorf, der sein Knie so oder so voll belasten sollte, als "Trumpf" einen eigentlich schon seit längerem vereinbarten OP-Termin in der Hinterhand!

Viktor Stern fand es "total in Ordnung", dass Korbi Tolksdorf wieder mitmischen wollte, wobei der Coach die Nominierung des Stürmers mit der Mannschaft abgesprochen hatte. Über das Comeback seines Angreifers urteilte Stern im übrigen so: "Allen Respekt – Korbi hat sich voll reingehauen".

Der Auftritt der Mannschaft insgesamt war dann nicht unbedingt nur lobenswert.

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