Königssee
Kopf voraus zum Titel im Eiskanal

03.02.2019 | Stand 03.02.2019, 16:24 Uhr

Daumen hoch bei Felix Keisinger: Er schnappte sich auf seiner Heimbahn Gold bei der Junioren-WM. −Foto: Wechslinger

Seinem Namen alle Ehre machte Felix Keisinger vom WSV Königssee bei den Weltmeisterschaften der Junioren im Skeleton. Nach seiner Zieldurchfahrt im zweiten Lauf war er ganz einfach nur glücklich. Der 20-Jährige machte auf seiner Hausbahn am Königssee vor allem im zweiten Lauf alles richtig, nachdem er nach Durchgang eins noch auf Platz 3 gelegen hatte.

Nachdem 31 Bobteams und 43 Skeletonis aus 18 Nationen bereits die ganze Woche am Königssee über trainiert hatten, fanden am Samstag und Sonntag die Weltmeisterschaftsläufe für beide Disziplinen statt. Trotz der Plusgrade war die Bahn schnell und es wurden viele Topzeiten erzielt.

Felix Keisinger ging beim Skeleton als einer der Topfavoriten ins Rennen, hatte er doch zuletzt viermal in Folge bei den Intercontinental Cups triumphiert. Der erste der zwei Wertungsläufe Keisingers war zwar gut, aber dennoch erwischten Fabian Küchler vom RT Suhl und der Russe Evgeniy Rukosev die schnellere Linie. Im Finallauf legte Keisinger dann einen Traumstart mit der besten Zeit hin, fuhr fehlerfrei durch alle Kurven und erzielte auch die höchsten Geschwindigkeiten.

Nachdem er im Ziel war, leuchtete die "Eins" auf, eine Medaille war ihm somit bereits sicher. Zunächst biss sich Rukosev an Keisingers Fabelzeit die Zähne aus. Dann kam Küchler, der die vorgelegte Zeit auch nicht mehr toppen konnte. – pcw

Lesen Sie mehr in Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger in der Ausgabe vom 4. Februar.