Alte Apfelsorten probieren und durch die Stände flanieren – eigentlich soll der Apfelmarkt in Hunding (Lkrs. Deggendorf) für die Besucher etwas Schönes sein. Für manchen endete er dieses Jahr allerdings ärgerlich. Die Polizei verteilte am Sonntag nämlich fleißig Knöllchen an Falschparker.
Ob das eine Abzocke war? Diese Frage stellt sich Peter Geier aus Lalling. "Der Apfelmarkt ist einmal im Jahr, ich verstehe nicht, warum man den Besuchern damit den Tag verderben muss", sagt er. Vor allem, weil seiner Meinung nach niemand durch die Autos behindert wurde. Weil die Ortsdurchfahrt Hunding gesperrt war, hatten viele Besucher ihren Wagen zwischen der Absperrung beim Ort und Padling am Straßenrand abgestellt, auch am Bürgersteig.
Entsetzt stellte Peter Geier nach dem eigenen Rundgang auf dem Markt fest, dass die Polizei Strafzettel verteilte. "Das stimmt, es war ein ganzer Haufen Knöllchen, das habe ich gesehen", sagt Oberkommissar Erich Vogl von der Deggendorfer Polizei. Er selber sei zwar nicht vor Ort gewesen, aber ganz so einfach wie Peter Geier sich das macht, sei es nicht. "Wir haben einen anonymen Anruf bekommen, weil die Autos auf dem Gehweg standen", erklärt er. "Da müssen wir tätig werden, sonst wären wir nicht rausgefahren."
− bei
Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung am 10. Oktober.
