Blut spenden heißt Leben retten. Allein in Bayern werden täglich etwa 2000 Blutkonserven benötigt. Menschen, die an Krankheiten leiden oder einen Unfall hatten, sind auf die oft lebenserhaltenden Spenden angewiesen. Damit die Vorräte nicht ausgehen, brauchen Krankenhäuser ständig Nachschub. Deshalb organisiert der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes regelmäßig Blutspendetermine. Auch am Dienstag, 20. August, war trotz der Sommerferien die Spendenbereitschaft in Plattling wieder groß und so fanden sich insgesamt 311 Menschen, von ihnen 287 spendetauglich, im BRK-Josefsaal ein, um mit einem kleinen Pieks anderen zu helfen. Auch 24 Erstspender konnten verzeichnet werden. Des Weiteren wurden Personen für ihre mehrmalige Spendenbereitschaft ausgezeichnet. Für die 75. Blutspende wurde eine Person geehrt, für die 50. Spende zwei. Vier weitere erhielten Anerkennung für ihre 25. Spende, vier Personen für die zehnte und 14 Personen für ihre dritte.
"Es ist wichtig, am Tag der Blutspende viel zu trinken. Auch sollte man vor und nach der Blutentnahme auf sportliche Aktivitäten verzichten", erklärt Alexandra Leistner, Funktionskraft beim BRK-Blutspendedienst.Insgesamt 500 Milliliter rote Flüssigkeit wird pro Person abgenommen. Damit alles steril ist, zapft Alexandra Leistner zunächst eine kleine Menge Blut von Spender Erich Brandl vorab in einen Beutel ab. So wird gewährleistet, dass sich im eigentlichen Blutspendebeutel keine Reste mikroskopisch kleiner Hautschüppchen mehr befinden. Der Otzinger hat bereits Erfahrung im Blutspenden. Schon zum achten Mal lässt er sich für den guten Zweck pieksen. "Ich denke, jeder von uns kann einen Unfall haben und plötzlich auf Blutspenden angewiesen sein. Deshalb mache ich das", sagt der 39-Jährige.
Der nächste Blutspendetermin in Plattling ist am Montag, 9. September, von 12 bis 17 Uhr im Blutspendemobil beim Globus-Verbrauchermarkt in der Dr.Walter-Bruch-Straße 1.
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