Der SV Kirchberg i.W. hat die Weichen für die neu Saison gestellt. Der Kreisligist wird mit Franz Hinkofer als Trainer in die kommende Spielzeit gehen. Der 64-Jährige ist derzeit bei der U19 des SV Gotteszell als Coach tätig und stand zuvor bereits u.a. bei March, Innernzell und Untermitterdorf an der Linie. Die Kirchberger hatten sich im Herbst des vergangenen Jahres von ihrem langjährigen Trainer Robert Ertl getrennt. Interimsmäßig sprang dann Abteilungsleiter Alfons Schmid ein, bis Saisonende wird der SV von Urgestein Uwe Ulrich und dessen Sohn Tobias, zugleich 3. Vorstand, gecoacht. "Die Vereinbarung mit Uwe ging von Anfang an bis Saisonende, weshalb wir bereits intensiv auf Trainersuche waren, um die nächste Saison planen zu können", heißt es in einer Vereinsmeldung.
"Mit Franz können wir einen begehrten Fußballfachmann nach Kirchberg holen, von dem wir sowohl sportlich als auch menschlich absolut überzeugt sind", sagt Abteilungsleiter Alfons Schmid. Und weiter: "Wir haben intensive Gespräche mit Franz geführt, diese verliefen sehr positiv und wir finden, dass Franz uns als Mannschaft und jeden einzelnen Spieler sportlich voranbringen wird. Wir sind froh diese Lösung gefunden zu haben, die uns voll und ganz überzeugt."
Der 64-jährige gebürtige Marcher, dort selbst 18 Jahre lang aktiver Fußballer und Trainer, ist ein sehr erfahrener Übungsleiter und Fußballfachmann. Unzählige Meisterschaften und Aufstiege zeichnen seine bisher 40-jährige Trainerlaufbahn. Zuletzt stand er bei der U19 des SV Gotteszell an der Seitenlinie. "Franz genießt das vollste Vertrauen der gesamten SV-Führung. Nun ist es aber zuerst wichtig, konzentriert weiterzuarbeiten um den Anschluss in der Kreisliga nicht zu verlieren und unser Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen", so die Kirchberger Verantwortlichen.
Hinkofer hatte die A-Trainerlizenz 30 Jahre lang inne, ist Mitglied in der Übungsleitergemeinschaft Niederbayern, nimmt hier regelmäßig an Weiterbildungen teil. "Wir haben zwei Stunden intensiv miteinander gesprochen und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Ich bin fit und habe genug Zeit mich auf meine neue Aufgabe ab Sommer vorzubereiten", sagt Hinkofer. Der 64-Jährige sieht großes Potenzial in der jungen Mannschaft und ist überzeugt davon, dass sie die Klasse halten können. "Die Gespräche waren von beiden Seiten her äußerst positiv und ich freue mich auf Kirchberg, die Chemie und die Voraussetzungen haben gepasst und ich hoffe dass ich die Erwartungen erfüllen kann und werde alles geben."
SV-Vorsitzender Roland Weinmann fügt hinzu: "Franz ist in allen Belangen auf dem neuesten Stand, top fit und brennt für den Fußball. Mit seiner Erfahrung wird unsere sehr junge Mannschaft mit ihm sicher den nächsten Schritt gehen. Ich kenne Franz seit über 20 Jahren und bin froh, dass wir zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Trainer nach Kirchberg holen können. Ich möchte mich auf diesem Wege auch bei unserem Interimstrainer Uwe ganz herzlich bedanken, dass er in dieser Notsituation die Mannschaft übernommen hat und sogar bis Sommer trainiert. Unabhängig vom Ausgang der Saison sind wir alle dankbar für seine hervorragende Arbeit. Er beweist einmal mehr seine Freundschaft und Verbundenheit zum SVK, die er bereits früher als Spieler und – genau wie heute sein Sohn als 3. Vorstand -gezeigt hat."
