"Keine Schmerzgrenze": RB Leipzig lehnt 65-Millionen-Angebot für Naby Keita ab

14.07.2017 | Stand 14.07.2017, 12:01 Uhr

"Da gibt es auch keine Schmerzgrenzen", sagt Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick über Naby Keita. Die Leipziger lehnten laut einem Bericht der "Bild" ein Angebot von 65 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler ab. − Foto: dpa

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge ein Angebot über 65 Millionen Euro vom FC Liverpool für Mittelfeldspieler Naby Keita abgelehnt. Demnach will FC-Coach Jürgen Klopp den 22 Jahre alten Spielgestalter unbedingt an die Anfield Road holen. Im Winter soll Liverpool auch schon Interesse an Keitas Mittelfeldpartner Emil Forsberg gehabt haben. Damals soll es allerdings kein Angebot gegeben haben.

Die Leipziger wollen keinen ihrer Leistungsträger ziehen lassen, die großen Anteil am zweiten Tabellenplatz in der vergangenen Saison hatten und damit an der erstmaligen Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison. "Da gibt es auch keine Schmerzgrenzen", hatte Sportdirektor Ralf Rangnick jüngst zu Wechselspekulation und Angeboten gesagt. Und diese würden auch nicht im dreistelligen Millionenbereich liegen. Zudem gebe es derzeit keine Ausstiegsklauseln, hatte Rangnick betont.

Laut "Bild" soll Keitas Kontrakt eine Ausstiegsklausel enthalten. Demnach könnte er im nächsten Jahr den Verein bei einem Angebot von 55 Millionen Euro verlassen. Sein Vertrag läuft noch bis ins Jahr 2020.

Keita, der am Donnerstag nach seinem Extra-Urlaub ins Mannschaftstraining einstieg, war im Sommer 2016 vor der Debütsaison der Leipziger vom FC Red Bull Salzburg zum Aufsteiger gewechselt. Rangnick hatte den Nationalspieler Guineas 2014 vom FC Istres aus der zweiten französischen Liga nach Salzburg geholt, damals war Rangnick noch Sportdirektor in Leipzig und Salzburg.

In der österreichischen Liga wurde Keita in der Saison 2015/2016 zum besten Spieler gewählt. Auch in Leipzig spielte er eine überragende Saison: Er erzielte acht Tore und leistete zu sieben Treffern die Vorarbeit.

− dpa