Es war lange Zeit ein Dauerthema: Die Parkerei am Osterhofener Stadtplatz. Die Hoffnung, dass sich die Moral der leidigen Dauerparker doch noch einstellen würde, schwand. Vor drei Jahren dann die Entscheidung im Stadtrat: Die Einführung einer kommunalen Verkehrsüberwachung wurde beschlossen. Seit Juli 2018 ist Stefan Kerzdörfer als Nachfolger von Bettina Fischer regelmäßig am Stadtplatz unterwegs.
In Osterhofen darf man mit Parkscheibe das Auto bis zu zwei Stunden stehen lassen. Eigentlich eine faire Sache, immerhin ist das Parken kostenlos. "Das ist nicht in jeder Stadt möglich", betont Ordnungsamtsleiter Markus Vierthaler. Und trotzdem: Immer wieder nutzen Autofahrer, darunter auch Mitarbeiter der Osterhofener Geschäfte, diese Regelung achtlos aus.
Wurden im Jahr 2018 genau 793 Verwarnungen ausgesprochen, waren es im vergangenen Jahr rund 750 in einer Gesamtkostenhöhe von 8000 Euro. Laut Stefan Kerzdörfer hat sich die Parkdisziplin inzwischen dennoch verbessert: "Als ich angefangen habe mit der Parküberwachung in Osterhofen, habe ich wesentlich mehr Parksünder aufgeschrieben. Ich denke, die Lage hat sich mehr und mehr normalisiert."
− swo
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