Kastl hat zweierlei im Visier: Sieg in Waldkraiburg und Rückholaktion von Sebastian Spinner aus Erlbach

24.04.2015 | Stand 18.09.2023, 23:14 Uhr

Der 26. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost bringt für den TSV Kastl eine der kürzeren Dienstfahrten: Der Tabellendritte ist an diesem Samstag heute um 15 Uhr beim Elften VfL Waldkraiburg zu Gast.

In der Vorrunde war man dem Gegner in allen Belangen überlegen, musste sich aber mit einem 0:0 begnügen. Diesmal soll’s ein Sieg werden. Der Aufsteiger sieht sich gut in Schuss – trotz der jüngsten 2:3-Niederlage bei Tabellenführer SBC Traunstein. "Auch da haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert", betont Abteilungsleiter Thomas Genz. Die Schützlinge von Trainer Sven Vetter wollen Rang3 absichern, dürfen sich aber keinen Ausrutscher erlauben, denn von hinten kommt mit Schwung die Regionalliga-Reserve des SV Heimstetten, die den Kastlern bis auf einen Punkt auf die Pelle gerückt ist.

Keine Gefahr stellt der aktuell noch als Fünfter geführte 1. FC Miesbach dar, der eine Fusion mit dem ASV Miesbach anstrebt. Folge: Der FC wird am Saisonende ans Tabellenende versetzt und steht als erster Absteiger fest.

Auch beim TSV Kastl plant man längst für die die nächste Spielzeit. "Wir haben gesehen, dass wir mit unserem Kader im vorderen Drittel mitspielen können, doch für ganz vorn reicht es so nicht", sagt Genz und kündigt an, drei bis vier Neue holen zu wollen. Dass Sebastian Spinner ganz oben auf der Wunschliste steht, ist ein offenes Geheimnis. Genz bestätigt, dass die Rückkehr des Ex-Kastlers vom SV Erlbach "natürlich im Verein diskutiert" werde. Nur: Der Offensivmann, der in München studiert, sei auch anderswo begehrt.

− cze