Über seine Tätigkeit im bayerischen Kabinett sprach Staatssekretär Bernd Sibler beim Seniorenkreis der evangelischen Gemeinde. Der CSU-Politiker informierte die Gäste um Pfarrer Johannes Späth vor allem über den Bildungsausschuss, der sich auch mit Themen über die Kirche beschäftigt.
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sei Ansprechpartner für evangelische Christen, erfuhren die Senioren. Kein einheitliches Oberhaupt dagegen hätten die Muslime in Bayern, so Sibler. Bayern sei auch das einzige Bundesland, das einen Ausschuss für den öffentlichen Dienst habe. Sibler drückte seine Freude darüber aus, dass bei den Ausschusssitzungen im Kabinett, allesamt öffentlich, oft Plattlinger zuhören würden. Er bemängelte jedoch, dass sich auf Grund dieser Öffentlichkeitsarbeit einige Abgeordnete profilieren würden.
Wichtiger sei es aber, den Menschen eine kommunalpolitische Verankerung zu zeigen. Im Übrigen erwarte der Ministerpräsident, dass die Kabinettsmitglieder auf die anstehenden Arbeiten vorbereitet seien, da es ansonsten Probleme geben könnte. Wegen Zeitmangels könne Sibler selbst seine Aktenberge oft nur während der Fahrten im Dienstwagen studieren. Plötzlich einberufene Sondersitzungen würden den Zeitdruck noch erhöhen.
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