Am 12. September in Altötting
Jubiläums-Halbmarathon trotzt Pandemie – Bislang rund 1300 Meldungen eingegangen

01.09.2021 | Stand 25.10.2023, 10:37 Uhr

Maske tragen bis kurz vor dem Start heißt es wie im Vorjahr auch bei der 30. Auflage des Altöttinger Halbmarathons, der am 12. September in der Wallfahrtsstadt steigt. Wegen der Corona-Pandemie sind keine Zuschauer erlaubt, demnach entfällt auch die Stimmungsmeile. −Foto: Butzhammer

Altötting. Zum 30. Mal geht am 12. September der OMV-Halbmarathon in Altötting in Szene. Und auch bei der Jubiläumsausgabe lassen sich die Ausrichter um Günther Vogl, der von Anfang an dabei ist, nicht von der Pandemie stoppen. "Es sieht recht gut aus", meldet der Macher der Veranstaltung rund eineinhalb Wochen vor deren Start.

Laut Vogl gibt es für das Rennen, das als "schnellster Naturlauf der Welt" geführt wird, keine Teilnehmerbegrenzung. Auch die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) findet keine Anwendung, weil sich das Geschehen ausschließlich im Freien abspielt. Diese Regelungen gelten im Moment – und es sieht danach aus, als sollte es nach den neuen Bestimmungen der Bayerischen Staatsregierung auch dabei bleiben.

Fix ist hingegen, dass die Teilnehmer wie im Vorjahr erneut per Einzelstart in festgelegten Zeitkorridoren auf die Strecke geschickt werden – diesmal wie gewohnt von der Burghauser Straße aus. Damit hat der Dultplatz, der 2020 ausnahmsweise als Start- und Zielgelände genutzt wurde, wieder ausgedient. Bis kurz vor dem Loslaufen müssen die Athletinnen und Athleten eine Maske tragen, gleich nach der Ankunft im Ziel wird ihnen dann wieder eine Mund-Nasen-Bedeckung gereicht. Es gibt auch diesmal keine Siegerehrung und Zuschauer sind erneut nicht zugelassen. Damit entfällt wiederum die Stimmungsmeile, die sonst die Aktiven lautstark auf den letzten Metern begleitet hat.

Trotz der Einschränkungen kann sich Günter Vogl, der immer noch freiwillige Helfer sucht, bislang über rund 1300 Meldungen freuen. Gut die Hälfte davon entfällt auf das Hauptrennen über 21,0975 km, das ab 11 Uhr gestartet wird. Der Rest verteilt sich auf den Hobbylauf über 1,3 km und den 6-km-Lauf, an dem auch Walker teilnehmen können. Hier geht es ab 9.30 bzw. 9.45 Uhr los. Kurzentschlossene können sich online noch bis einschließlich Sonntag registrieren, vor Ort besteht am Wettkampftag zudem noch die Möglichkeit der Nachmeldung. Damit kann man sich die Finishermedaille sichern sowie das Startgeschenk, ein Handtuch mit einer aufgedruckten Ansicht des Altöttinger Kapellplatzes aus der Vogelperspektive.

Auch wenn aufgrund der abgespeckten Variante beim 30. Halbmarathon wohl keine großen Namen der Laufszene in Altötting erwartet werden, so konnte Vogl dank seiner guten Kontakte doch einen Ausnahmekönner anlocken: Vitaliy Shafar. Der 39-Jährige gewann unter anderem 2006 den Warschau-Marathon, seine Bestzeit über diese Strecke gibt Vogl, der mit dem Ukrainer zusammenarbeitet, mit 2:07 Stunden an. "Er wird nicht zu schlagen sein", ist sich der Veranstalter sicher. Da werden sich die Lokalmatadore strecken müssen – allen voran Josef Diensthuber. Der 39 Jahre alte Reischacher hat im Vorjahr bei seinem dritten Auftritt in der Wallfahrtsstadt in 1:11:19 Stunden seinen ersten Sieg gefeiert.

Weitere Informationen gibt es unter www.halbmarathon.de im Internet.