Bis zu 410 Fans in der A-Klasse
Ist das Corona-Tief vorbei? Super-Kulissen im Amateurfußball

20.09.2021 | Stand 19.09.2023, 2:17 Uhr

Mit Fanclub reiste der SV Kirchberg im Wald ins Regener Bayerwaldstadion, wo 400 Fans am Samstagnachmittag das Kreisliga-Derby verfolgten. Endstand 1:0 für die Gastgeber. −Foto: Frank Bietau

Der "kleine" Fußball hat die Gunst der Zuschauer wieder gewonnen. Seit zwei Monaten pilgern unzählige Menschen Wochenende für Wochenende wieder in die niederbayerischen "Stadien". Speziell im September sind viele volle Tribünen zu beobachten. Das milde Herbstwetter und gelockerte Corona-Schutzmaßnahmen bescheren gerade den untersten Ligen beachtliche Zuschauerzahlen. Zwei Beispiele: 410 Fans sorgten am Sonntag für eine großartige Kulisse beim A-Klassen-Spiel in Tettenweis (Lkr. Passau), 330 Zuschauer sorgten für eine außerordentliche Stimmung in Hinterschmiding (Lkr. Freyung-Grafenau).

Ruhm und Ehre eines Derbysiegs (3:1) wurden den Gastgebern zuteil und mit dem Dreier zog der SSV auch in der Rangliste wieder am SC Herzogsreut vorbei. Ihre Freude an diesem Fußballnachmittag fanden übrigens auch die Gäste, wie Abteilungsleiter Helmut Weigerstorfer bestätigte: "Es war ein Fußball-Fest." Gleiches gilt für die Kreisklassen-Derbys in Schönberg (1:4 gegen Riedlhütte vor 300 Zuschauern) oder Ruderting (3:0 gegen Haselbach vor 275 Fans). Sogar noch mehr Fans strömten auf die Anlage des SV Tettenweis, der im Spitzenspiel der A-Klasse Vilshofen den Nachbarn SV Dorfbach zu Gast hatte: 410 zahlende Zuschauer wurden beim 0:0 registriert. Da dürfte mancher A-Klassen-Kicker weiche Knie bekommen haben. Die sieben Spiele der Kreisklasse Passau, deren 9. Spieltag ebenfalls von Derbys geprägt war, verfolgten insgesamt 1035 Zuschauer. Damit stand sie den beiden niederbayerischen Bezirksligen (1170 Fans in der "Ost" und 1210 in der "West") in nichts nach. Auch der TSV Regen durfte sich über viel Zuspruch freuen. Zu den Heimspielen der "Ersten" (Kreisliga) und "Zweiten" (A-Klasse) kamen insgesamt 600 Fans.

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So kann es noch bis Ende Oktober und der Winterpause weitergehen, dann würden nicht nur die Fans und Fußballer, sondern auch die Vereinskassen für eine eineinhalbjährige Zeit der Entbehrungen wegen der Pandemie wenigstens finanziell etwas entschädigt.

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