Im dritten Anlauf darf Mehring jubeln – Harmonierendes Kollektiv vorzeitig Meister der Fußball-A-Klasse 4

23.05.2018 | Stand 25.10.2023, 10:37 Uhr

Ein Teil des jubelnden Meisterteams des SV Mehring. − Foto: Zucker

Die Fußballer des SV Mehring sind zurück in der Kreisklasse, aus der sie sich 2014 verabschieden mussten. Nachdem sie in den letzten beiden Jahren jeweils unglücklich in der Relegation den Aufstieg verpasst hatten, klappte es nun in der A-Klasse4 mit der Meisterschaft – und das sogar souverän und vorzeitig.

Auch wenn Saisonsieg Nummer20 im 22. Spiel gegen den ESV Mühldorf – das abgeschlagene Schlusslicht trat nicht an – kampflos eingefahren wurde, trafen sich die Mehringer auf dem Sportplatz und feierten ihren Erfolg. Den führt Stefan Neumeier, der zusammen mit Dieter Meilinger und Richard Nömaier das bewährte Trio der Abteilungsführung des SVM bildet, in erster Linie auf die vorbildliche Kameradschaft und die große Geschlossenheit im Team zurück. Vor der Saison habe man es geschafft, so Neumeier, die komplette Truppe um die Stützen wie Andreas Unterhuber und Stefan Seyfried zu halten und gezielt zu verstärken. "Dabei ist uns ein Coup gelungen, der entscheidend war", freut sich der Funktionär, dass mit Niklas Greilinger, Clemens Greifenstein, Yannick Schober und Maxi Hinterschwepfinger ein bestens ausgebildetes Quartett vom Nachwuchs des SV Wacker Burghausen verpflichtet werden konnte. Das ermöglichte es Spielertrainer Waldemar Beitow, der auf die Unterstützung seiner Assistenten Gerd Stummvoll und Konrad Kammergruber bauen konnte, in seinem dritten Jahr in Mehring den Kader auch zu verjüngen. Dass Andreas Bonauer vom SV Haiming zurückkehrte und im Winter schließlich auch noch Christoph Popp nach Einsätzen in der Regional- (SV Wacker) sowie Bayern- und Landesliga (SV Erlbach) zu seinem Heimatverein stieß, sorgte für zusätzliche Impulse und Stabilität im gewachsenen Mannschaftsgebilde.

"Spätestens da waren wir wahnsinnig schwer zu schlagen", sagt Neumeier mit Verweis auf die bärenstarke Offensive, die mit mittlerweile 98 Toren an der magischen 100er-Marke kratzt. Selbst wenn das Beitow-Kollektiv mal einen nicht so guten Tag erwischte, riss es der Angriff um Maximilian Damoser (20 Tore) und Andreas Unterhuber (19) meist raus. Wenn es optimal lief, war der Mehringer Express ohnehin nicht zu stoppen. So wurden beispielsweise der FC Mühldorf II (8:0), der TuS Engelsberg (7:0), die SG ZangbergI/Ampfing II (5:0) oder der SV Haiming (9:3) in der Frühjahrsrunde regelrecht überrollt.

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