Die Interessengemeinschaft "Gleicher Hochwasserschutz für alle" gibt nicht auf: Das Umweltministerium plant weiterhin einen "offenen Polder" für Ruckasing/Endlau und Künzing, dem will die IG nun ein Gutachten entgegen setzen, kündigt Sprecherin Andrea Scheday an.
Vor gut zwei Wochen hatten sie und die weiteren IG-Sprecher Herbert Jakob und Josef Kühmeier gemeinsam mit den Bürgermeistern Liane Sedlmeier (Osterhofen), Siegfried Lobmeier (Künzing) und Florian Gams (Vilshofen) einen Gesprächstermin mit Umweltminister Thorsten Glauber im Ministerium. Auch Wolf-Dieter Rogowsky, Ministerialrat im Umweltministerium, sowie Dr.-Ing. Markus Schmatz, Geschäftsführer der Wasserbaulichen Infrastrukturgesellschaft (WIGES) nahmen daran teil. Entgegen der Forderungen der Anwohner lehnten Minister und Fachleute einen "geschlossenen Polder" oder eine Kompromisslösung weiterhin ab.