Hoher Wohlfühl-Faktor in der Kreisliga: Oberpöring gefällt’s gut im Straubinger Fußball-Oberhaus

15.12.2016 | Stand 15.12.2016, 13:22 Uhr

Vielleicht kann er bald seinem Verein wieder helfen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Kreisliga Straubing zu sammeln: Oberpörings Spielertrainer Michael Skornia (r.) ist nach einem Achillessehnenriss noch nicht fit. − Foto: Stefan Ritzinger

Der FC Oberpöring fühlt sich in einer starken Kreisliga Straubing pudelwohl – und der verletzte Spielertrainer Michael Skornia (27) ist mit dem bisherigen Abschneiden seiner Jungs durchaus zufrieden. Nach 17 absolvierten Spielen liegen Heigl, Eckl & Co. auf Rang 9, 22 Punkte bei 23:34 Toren stehen für den FCO zu Buche. Man erreichte sieben Siege, ein Unentschieden und musste neunmal als Verlierer den Platz verlassen – dabei verhinderte eine Durststrecke mit fünf Niederlagen am Stück, verhinderte eine bessere Zwischenbilanz. Die beiden Siege zum Ende des Fußballjahres gegen unmittelbare Konkurrenten um den Abstieg (1:0 zu Hause gegen die DJK Neßlbach und 2:1 beim SV Mengkofen) waren enorm wichtig und gaben viel Selbstvertrauen für die restliche Saison.
Spielertrainer Skornia, der nach seinem Achillessehnenriss im September wieder mit dem Lauftraining begonnen hat, glaubt, dass noch zwölf Punkte notwendig sind, um den Klassenerhalt vorzeitig zu schaffen. Dieses Ziel will er mit seiner Truppe so schnell wie möglich erreichen, um ein weiteres Jahr die Kreisliga buchen zu können. Ob er bald selber wieder auf dem Feld angreifen kann, steht noch nicht fest. Und: Skornia will sich nicht unter Druck setzen und den Heilungsverlauf abwarten.
Beim Personal verändert sich im Winter wenig, allerdings verlässt der im Sommer vom FC Gergweis gekommene Alexander Weber den Verein, wechselt wieder nach Gergweis zurück.
Der FCO, der in den vergangenen Jahren positiv in der Halle überraschen konnte, spielt dieses Jahr kein einziges klassisches Hallenturnier. Sie haben sich für die Futsal-Bezirksliga angemeldet und dort das erste Match beim RSV Parkstetten mit 12:5 gewonnen. "Wir konzentrieren uns auf diese Futsal-Liga und wollen dort auch gut abschneiden, spielen aber ohne jeden Druck. Mal schauen, wo wir am Ende landen ", sagt ein zufriedener Skornia. "Sollten wir diese Liga gewinnen, nehmen wir das gerne mit".
Anfang März geht es wieder für vier Tage an den Gardasee ins Trainingslager. Dort will man sich die nötige Fitness für die verbleibenden Spiele in der Kreisliga holen. "Für unseren Dorfverein, in dem fast ausschließlich einheimische Spieler kicken, ist diese Liga das Nonplusultra. Und wir werden alles dafür tun, um auch nächste Saison in dieser attraktiven Klasse dabei sein zu dürfen", so Skornia abschließend.

− ec