Mit Spitzenmannschaften der letzten Saison, die auch diesmal vorne mitmischen wollen, bekommen es heute in der Fußball-Landesliga Südost der SV Erlbach und der TSV Kastl zu tun. Das Holzland-Team erwartet den FC Deisenhofen (3. Platz 2017/18) und der Landkreis-Kollege versucht bei der Spvgg Landshut (4.) sein Glück.
Erlbach – Deisenhofen (Freitag, 19 Uhr): Mit dem Saisonstart nur bedingt zufrieden ist man beim SV Erlbach, es schmerzen die unnötigen Niederlagen beim TSV Grünwald (2:4) und vor allem im Heimderby gegen Kastl (2:3). Nach dem jüngsten 4:1 beim Nachbarn TuS Pfarrkirchen sind die Schützlinge von Trainer Jens Kern aber wieder im Soll. "Die drei Punkte waren wichtig, um sich ein Polster zu verschaffen", sagt Rudi Maier. Erlbachs sportliche Leiter möchte nun auch gegen das starke Deisenhofen, das er als "Mitfavorit auf den Titel" sieht, Zählbares einfahren. Positiv stimmt die Holzland-Truppe, dass Wolfgang Hahn nach seiner vier Monate langen Pause wegen einer Knöchelverletzung erstmals wieder dabei ist – vermutlich aber nur für einen Kurzeinsatz. Probleme gibt es aber auf der Torhüterposition. Die etatmäßige Nummer1, Klaus Malec, befindet sich im Urlaub. Da kein Ersatz vorhanden ist, wird damit gerechnet, dass sich Coach Jens Kern selbst zwischen die Pfosten stellt. Schließlich hat der 35-Jährige in seiner Profi-Karriere unter anderem sechs Einsätze in der 2. Bundesliga und zwölf in der 3. Liga für den SV Wacker Burghausen absolviert.
Spvgg Landshut – Kastl (Freitag, 19.30 Uhr): Nach zwei Niederlagen zum Auftakt verabschiedete sich der neue Trainer des TSV Kastl, Jürgen Gal, in den Urlaub. Prompt gelangen unter seinen Vertretern Robert Gross (Co-Trainer) und Jochen Brehm (2. Abteilungsleiter) zwei Siege und damit der Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle. Auftrieb dürfte dem Team um Kapitän Martin Göppinger vor allem auch das jüngste 4:1 über den TSV Neuried gegeben haben, schließlich war es der erste Heimdreier seit knapp neun Monaten. Nun ist Gal zurück und heiß auf den ersten "echten" Punktgewinn unter seiner Regie. Auch gegen die ambitionierte Spvgg Landshut, so der 50-Jährige, wolle er nicht von der offensiv ausgerichteten Spielweise abrücken, schließlich habe die "gut eingeschlagen und schon zu zehn Toren geführt". Mindestens einen Punkt haben die Kastler bei der Spvgg im Visier, gegen die sie erst einen von vier Vergleichen für sich entscheiden konnten. Fehlen werden diesmal die beruflich verhinderten Michael Langenecker und Timo Pagler.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 3.8. im Alt-Neuöttinger und Burghauser Anzeiger!
