Hinterschmiding will Schönberg vom Thron stoßen – Ist Thannberg auf den Punkt wieder zur Stelle?

15.09.2017 | Stand 18.09.2023, 22:43 Uhr

Die Hürde SG Innernzell/Schöfweg II hat der SV Kirchberg i.W. um Kapitän Daniel Spielbauer zuletzt übersprungen, morgen, Sonntag, geht es für den Aufsteiger gegen Grafenau II. − Fotos: Alexander Escher, Christian Göstl

Gibt es in der Kreisklasse Mittlerer Wald nach dem 10. Spieltag einen neuen Tabellenführer? Der TSV Schönberg, der seit 12. August "oben" steht, hat ein schwieriges Auswärtsspiel zu bestreiten. Außerdem im Fokus: Das Duell von Thannberg gegen Neuschönau. Der Verlierer dieses Duells dürfte vorerst hinten drin hängen.

Haus i.W. – Ringelai (Samstag, 16 Uhr): Gegen das Tabellenschlusslicht aus Ringelai wollen die Hauser für eine frühe Entscheidung sorgen. "Die Aufgabe am Samstag werden wir sehr konzentriert angehen", verkündet Coach "Joe" Fischer (41). Die Ringelaier sind seit mittlerweile sieben Spielen ohne Sieg und dementsprechend Außenseiter. Für die Gäste spricht: In drei der letzten vier direkten Duelle konnte Haus i.W. gegen Ringelai keinen Treffer erzielen (0:0, 0:5, 1:1, 0:2).

Kirchberg i.W. – Grafenau II (Sonntag, 15 Uhr): Kirchbergs Coach Robert Ertl (31) erwartet ein schweres Match. "Wir brauchen momentan zu viele Chancen und Grafenau ist eine sehr spielstarke Mannschaft." Fehlen werden den Kirchbergern: Marco Augustin und Christoph Pfeffer, hinter Daniel Kronschnabl steht ein Fragezeichen. Die "Stodbärn" wollen nicht leer ausgehen. "Der Kader ist fast wieder vollständig. Ich freue mich auf das Treffen mit Robert, dessen Arbeit mir sehr imponiert", sagt Abteilungsleiter Reitberger anerkennend.

Thannberg – Neuschönau (Sonntag, 15 Uhr): Bislang waren die Thannberger zur Stelle, wenn es gegen Teams aus der unteren Tabellenregion ging. Sowohl gegen Ringelai (3:0) als auch gegen die SG Innernzell (2:0) feierte die Elf um Spielertrainer Christopher Kilger (34) wichtige Heimsiege. Die Gäste aus Neuschönau sehen ebenfalls die Chance in Thannberg und nächste Woche gegen Ringelai Boden gutzumachen, wie Abteilungsleiter Alex Ostermeier.

Hinterschmiding – Schönberg (Sonntag, 15 Uhr): Die DJK Hinterschmiding hat ihr Zwischentief überstanden, ergatterte aus den letzten vier Spielen zehn Punkte – und Trainer Christian Weber dürfte in Schönbrunn einen Traum-einstand feiern (2:0). Trotzdem wird es schwer werden, diese Erfolgsserie fortzusetzen. Co-Trainer Daniel Hödl liebäugelt mit einer Überraschung: "Mit dem gewonnen Selbstvertrauen gehen wir ohne Druck in die Partie. Zuhause muss uns erst mal wer schlagen." Die Gäste von Trainer Mario Walter spielten zwei der letzten drei Spiele 1:1, morgen soll der achte Saisonsieg her.

SG Preying/Tittling II – Neudorf (Sonntag, 15 Uhr, in Preying): Die Gastgeber müssen auf den rotgesperrten Alex Mager verzichten und werden einige Spieler für die zeitgleich in Hintereben antretende Kreisliga-Mannschaft abstellen müssen. Trotzdem kündigt Spartenleiter Rabbauer forsch an: "Wir spielen auf Sieg." Die Neudorfer sehen nach zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Kirchberg und Untermitterdorf wieder mehr Chancen auf Punkte.

Untermitterdorf – SG Innernzell/Schöfweg II (Sonntag, 15Uhr): In sechs von acht Spielen blieb der FCU ohne Gegentor. Darum sollte der Heimsieg für die Elf von Trainer Alfred Pröll Formsache sein, weil die Gäste weiterhin nicht in Fahrt kommen und Trainer Manuel Schwankl zuletzt zwei Niederlagen (0:2, 0:3) mitanschauen musste. Einzige Chance für die SG: Die Gastgeber plagen riesengroße Personalsorgen. Ausfallen werden Christoph Geiß, Albert Rechenmacher, Thomas Aulinger, Fabian Augustin, Ronny Dausch, Andreas Raith und Tim Beutler. Außerdem stehen hinter den Einsätzen von Michael Köstlmeier, Thomas Beckert, Karl Wurstbauer und Markus Kapfenberger Fragezeichen.

SG Freyung II/Kreuzberg – Schönbrunn (Sonntag, 17 Uhr, in Kreuzberg): SG-Spielertrainer Daniel Pauli (33) freut sich auf das Derby gegen seinen Heimatverein: "Sie sind sehr spielstark und haben große Qualitäten in der Offensive." Bei den Lusenkickern fehlen immer noch sechs Spieler verletzungsbedingt. "Es wird schwierig. Nichtsdestotrotz wollen wir endlich wieder die volle Punktzahl einfahren", gibt Coach Klaus Gibis offen zu.

− pit/red