Plattling
Hier kracht’s immer wieder: Ein Blick auf die Unfallhäufungspunkte

07.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:28 Uhr

Elfmal in drei Jahren hat es im Bereich der Autobahnschlussstelle Plattling-West gekracht. Hier verzeichnet die Polizei-Inspektion Plattling die meisten Unfälle. Dieses Bild zeigt einen Unfall im August 2017. Drei Insassen wurden damals leicht verletzt. −Foto: Häusler/Archiv

Zu 1200 bis 1300 Verkehrsunfällen kommt es jährlich im Zuständigkeitsbereich der Polizei-Inspektion Plattling. Rechnerisch rücken die Beamten täglich deswegen aus – teilweise mehrmals. Egal ob in Plattling oder Osterhofen, Künzing oder Wallerfing: Allein der Name einer Kreuzung gibt erfahrenen Polizisten einen Hinweis darauf, was sie für eine Art von Unfall erwartet. Denn es gibt Straßen, da kracht es immer wieder. Helmut Brandl, Polizeioberkommissar und Verkehrsbearbeiter der Plattlinger Dienststelle, erklärt, was hinter den größten Unfallhäufungspunkten steckt.

Zwischen Januar 2015 und Ende 2017 toppte ein Verkehrsbereich alle anderen, was die Anzahl der Unfälle angeht: die Autobahnanschlussstelle Plattling-West an der Bundesstraße8. Elfmal schepperte es hier in den vergangenen drei Jahren. Das sind fast doppelt so viele als bei den nächsten Unfallschwerpunkten auf der Liste, die ausschließlich Unfälle umfasst, bei denen die Vorfahrt verletzt wurde beziehungswiese Fehler beim Abbiegen vorausgegangen waren.

Wer hier aus Richtung Stadt nach links auf die Autobahn Richtung Deggendorf abbiegen möchte, "übersieht gerne mal den Gegenverkehr", sagt Helmut Brandl. Obwohl Autofahrer mit bis zu 70 Stundenkilometern an der Autobahnanschlussstelle vorbeifahren, gehen Kollisionen hier aber meist glimpflich aus. 15 Leichtverletzte, dafür keine Schwerverletzten, zählte die Polizei-Inspektion hier in drei Jahren.

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