Vor vier Jahren begeisterten die Musiker der Plattlinger Jugendblaskapelle, als sie die anspruchsvolle Orchesterbegleitung zum Festspiel "Die Nibelungen" meisterten. Auch in diesem Jahr spielen die jungen Musiker die Komposition von Bernhard Zink wieder. Einfacher ist der Auftritt beim zweiten Mal aber nicht.
Die Komposition ist zwar identisch, die Musik dennoch grundlegend verändert. Während der Bühnenproben, in einer Art "Jamsession" – so nannte es Regisseur Andreas Wiedermann – hat Zink die Komposition in Absprache mit dem Regisseur und Erwin Prem, dem Dirigenten und musikalischen Leiter der Jugendblaskapelle, umgebaut.
Dass sich die Komposition – oder genauer: wann und wie welche Teile der Komposition gespielt werden – während der Proben immer wieder änderte, macht es den jungen Musikern unter der Leitung von Erwin Prem nicht leichter. "Es ist unwahrscheinlich viel verändert worden", sagte Prem. Sogar während der Generalprobe ließ der Regisseur noch etwas ändern.
Eigentlich sei viel zu wenig Zeit gewesen, die anspruchsvolle Musik so neu einzustudieren, doch das sei eben die Herausforderung, der man sich stellen müsse, meint der musikalische Leiter. Trotz aller Schwierigkeiten sei man positiv eingestellt:"Die Musik ist gut und uns gefällt’s auch".
− ker
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