Die Deutschen U23-Meisterschaften der Leichtathletik fanden im Frankenstadion in Heilbronn statt. Aus der Region ging bei hochsommerlichen Temperaturen nur Maria Haslberger von der LG Festina Rupertiwinkel an den Start und konnte überzeugende Leistungen über 100 und 200 Meter erzielen. Maria Haslberger reiste bereits tags zuvor in Heilbronn an, um ideal für die anstehenden Rennen vorbereitet zu sein. Am ersten Wettkampftag startete am Vormittag die Vorbereitung für den anstehenden Wettkampf auf der blauen Laufbahn. Die Meisterschaft begann mit dem 100-Meter-Bewerb. Die angehende Grundschullehrerin ging mit dem Ziel an den Start, der Konkurrenz aus ganz Deutschland zu zeigen, dass man auch im Alpenvorland schnell laufen kann. Nach den vergangenen "Oberbayerischen" stand ihre Bestzeit bei 12,04 Sekunden, die sie in Heilbronn bestätigen wollte. Bereits im Vorlauf traf Maria Haslberger auf Jennifer Montag (Bayer Leverkusen), die am Ende mit ihrem Sieg in 11,33 und der Norm für die EM in Berlin auftrumpfte. Dem Druck der schnellen Konkurrentinnen konnte Haslberger sensationell standhalten und mit einer Zeit von 11,93 Sekunden eine absolute Bestzeit liefern. Doch weil der Lauf mit drei Metern Rückenwind – erlaubt sind maximal zwei Meter – nicht für die Bestenlisten fähig war. – red
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