Ringen
Hallbergmoos ist für Meister Burghausen auch auswärts kein Stolperstein: Sieg fällt mit 19:6 sogar klar aus

12.11.2018 | Stand 18.09.2023, 20:25 Uhr
Michael Buchholz

Kampf gedreht: Der Wackerianer Ramsin Azizsir (links) feierte gegen den Litauer Vilius Laurinaitis nach einem 0:3-Rückstand noch einen 4:3-Erfolg. −Foto: Zucker/Archiv

Auch der Tabellenzweite SV Siegfried Hallbergmoos konnte den Siegeszug des SV Wacker Burghausen in der Ringer-Bundesliga Südost nicht stoppen. Mit letzter Überzeugung haben es die Gastgeber allerdings auch nicht versucht, dafür fehlten doch einige der ausländischen Sieggaranten in der Aufstellung und so konnte sich der ungeschlagene Tabellenführer souverän mit 19:6 durchsetzen.

Ob die Truppe aus dem Landkreis Freising ihre Spitzenkräfte bewusst nicht aufgestellt hat, weil sie sich ohnehin keine Siegchancen ausgerechnet hatte, oder ob Ivan Zamfirov, Manrikos Theodoridis und Richard Csercsics verhindert waren, ist schwer zu beurteilen. Der Hallbergmooser Vorsitzende Michael Prill, der sich in der Greco-Klasse bis 80kg mit Michael Widmayer einen verbissenen Kampf lieferte, deutete an, dass die Ausländer einfach nicht verfügbar gewesen wären. "Wir können das ja schlecht überprüfen", sagt Burghausens Abteilungsleiter Jürgen Löblein, der sich jetzt schon auf das Heimduell am kommenden Samstag um 19.30 Uhr gegen den Rangdritten SV Johannis Nürnberg freut: "Ich bin mir sicher, dass die Nürnberger mit einer bärenstarken Mannschaft kommen, um ihre Chancen fürs Play-off zu wahren. Aber wir werden auch ein Topteam stellen."

Trotz des klaren Resultats – das erste Treffen hatte Wacker mit 19:7 ähnlich deutlich für sich entschieden – sahen die etwa 250 Zuschauer, davon gut 100 aus Burghausen, einige interessante Begegnungen.

Ausführlicher Bericht mit Statistik im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger (Dienstagsausgabe)