Im Rahmen des Jubiläums der JFG Teisenberg kam es noch zu einer besonders erfreulichen Aktion. Eine besondere Ehre war es für Jugend-Spielgruppenleiter Stefan Fritzenwenger zwei D-Junioren vom SV Laufen und ESV Freilassing für ihre gezeigte Fairness in der vergangenen Saison mit dem Fairnesspreis des Deutschen Fußballbundes auszuzeichnen. Der Freilassinger Christopher Utzmeier hatte in einem Saisonspiel den Ball ans Außennetz des gegnerischen Tores befördert, von wo die Kugel durch ein größeres Loch im Netz hinter der Torlinie landete. Der damalige Schiedsrichter hatte aufgrund seines Blickwinkels auf Tor entschieden. Utzmeier zeigte echten Sportsgeist, der auch so manchen Profi als Vorbild dienen sollte: Anstatt jubelnd abzudrehen, ging er zum Referee und machte ihn auf die Fehlentscheidung aufmerksam. Das "Phantomtor" wurde nicht anerkannt. Lukas Schauer vom SV Laufen kam nach einem Zweikampf, ebenfalls in einem Pflichtspiel, im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Schauer korrigierte den Schiri selbst und machte für seinen Sturz nicht den Gegenspieler, sondern sein eigenes Stolpern verantwortlich. Auch hier wurde die Entscheidung folgerichtig revidiert. Stefan Fritzenwenger dankte den beiden geehrten Spielern für ihr Verhalten und wünschte sich, dass alle Fußballer solch ein vorbildliches Verhalten an den Tag legen würden. Zur Erinnerung erhielten die beiden Spieler je eine Urkunde und ein T-Shirt des DFB. – red
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