Große Pläne mit Erlbach: Warum Bernd Eimannsberger von Kirchanschöring ins Holzland wechselt

08.05.2018 | Stand 19.09.2023, 0:26 Uhr

Noch im Trikot von Bayernligist SV Kirchanschöring ist Bernd Eimannsberger derzeit am Ball. Ab dem 1. Juli kickt der 27-Jährige für Erlbach. − Foto: Butzhammer

Einen weiteren hochkarätigen Neuzugang hat der SV Erlbach am Sonntag parallel zum Spiel in der Fußball-Landesliga Südost beim SV Türkgücü-Ataspor München (0:1) präsentiert: Vom Bayernligisten SV Kirchanschöring wechselt Bernd Eimannsberger ins Holzland.

Der Mittelfeldspieler ist Unterneukirchner, hat also seine Wurzeln im Landkreis Altötting. Beruflich macht er momentan am renommierten Ludwigsgymnasium in München sein Referendariat in den Fächern Sport und Mathematik. Fußballerisch war er acht Jahre lang in Kirchanschöring am Ball und stieg mit dem Verein zweimal auf, erst in die Landes- und dann die Bayernliga. Eimannsberger war beim SVK stets einer der absoluten Leistungsträger – und zuletzt auch Vize-Spielführer.

"Es tut schon weh, den Verein nach so vielen erfolgreichen Jahren zu verlassen, ich habe ,Anschöring’ sehr viel zu verdanken und dort viele Freunde kennen gelernt", ist der 27-Jährige etwas wehmütig, was seinen bevorstehenden Abschied angeht. Gleichzeitig freue er sich aber "natürlich auf die neue Aufgabe in Erlbach". Beim SVE hatte man Eimannsberger bereits zu seiner Zeit in der Jugend des SV Wacker Burghausen auf dem Zettel, ein Wechsel kam über all die Jahre aber nie zustande. Nun hat es endlich geklappt.

Für seinen Transfer gibt Eimannsberger gleich eine Reihe von Gründen an: "Insgesamt macht das in Erlbach alles in allem einen sehr guten Eindruck", sagt er und konkretisiert: "Der Kader hat viel Potenzial mit vielen jungen und einigen erfahrenen Spielern, die bereits höherklassig aktiv waren." Außerdem habe er "sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen" gehabt.

Was er sich von dem Vereinswechsel verspricht, dazu äußerst sich Eimannsberger erst einmal bescheiden: "Mein persönliches Ziel ist, gesund zu bleiben und mich so schnell wie möglich in die Mannschaft einzufügen. Das wird nicht schwerfallen, weil ich den Großteil der Spieler ohnehin schon von früher kenne." Aber es soll für ihn auch sportlich aufwärts gehen – Eimannsberger hat durchaus große Pläne mit Erlbach: Ziel müsse nächste Saison "schon auch sein, mit dem Kader am Ende im oberen Tabellendrittel zu stehen".

Aktuell sind seine Gedanken aber noch beim SV Kirchanschöring. Für die Gelb-Schwarzen, die mit Rang 15 einen der vier Relegationsplätze belegen, ist er im laufenden Spieljahr bereits 32-mal zum Einsatz gekommen und hat drei Tore erzielt. "Bei aller Vorfreude gilt es jetzt allerdings erstmal, ,Anschöring’ in der Bayernliga zu halten, und dafür gebe ich bis zum Schluss Vollgas", verspricht er. Und am 1. Juli beginnt dann für Bernd Eimannsberger fußballerisch eine neue Zeit.

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