"Wir stehen vor einem neuen, absoluten Rekordhaushalt mit einem Umfang von 48 Millionen Euro." Darüber gab Georg Weiß, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, in der jüngsten Monatsversammlung der Genossen Aufschluss. Der bisherige Rekord wurde 2014 mit 37 Millionen Euro aufgestellt. "Doch wir werden die hohen für Bauten eingeplanten Mittel in 2019 gar nicht verbauen können – unser Stadtbauamt ist dazu einfach zu klein", sagte Weiß.
Die Erweiterung des Rathauses entlang der Landauer Straße, die Errichtung der Laborhalle und die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude für das Forschungszentrum für Moderne Mobilität im Nordpark, die Erschließung des Baugebietes Frohnauer Weiher, die Erneuerung der Preysingstraße und der Reiterstraße sowie die Sanierung der Mittelschule würden die Rücklagen der Stadt erheblich schmälern.
"Der Haushalt wird gegenwärtig in den Fraktionen beraten. Er weist tatsächlich aus, das trotz hoher Zuschüsse aus der Städtebauförderung und anderen Programmen das gegenwärtige Guthaben der Stadt in diesem Jahr von 12,8 Millionen auf 7,5 Millionen Euro und in 2020 auf 2,6 Millionen Euro fallen wird", erläuterte Weiß. "Künftige Bürgermeister werden somit kleinere Brötchen backen müssen."
− pz
Über die weiteren Theme, über welche die Plattlinger SPD diskutiert hat, lesen Sie in der Montagsausgabe, 4. März, Ihrer Plattlinger Zeitung.
