Ainring
Furioses Rennen zum Saisonfinale

09.11.2015 | Stand 09.11.2015, 15:19 Uhr

Mit engster Kurventechnik kämpfte sich Philipp Öttl (vorne) nach missglückter Startrunde in Valencia kontinuierlich nach vorne und machte 20 Plätze gut. Am Ende fuhr er als Zehnter über die Ziellinie. − Foto: red

Das Saisonfinale der Motorrad-WM fand traditionell in Valencia statt. Moto3-Pilot Philipp Öttl vom Schedl GP Racing Team zeigte bereits im Training, dass er beim Finale einen weiteren Top-Zehn-Rang anstrebt. Der Rennstart gelang dem jungen Ainringer sehr gut, jedoch musste er im Verlauf der ersten Runde zweimal im Gedränge die Strecke verlassen und fiel auf den 30. Platz zurück. Die anschließende Aufholjagd mit Rundenbestzeiten brachten ihn zur Rennmitte erstmals in die Punkteränge. Der 19-Jährige konnte sogar den Rückstand auf den Führenden kontinuierlich verringern. Nach 23 Runden fuhr Öttl mit zehn Sekunden Rückstand auf den Sieger als Zehnter über die Ziellinie.

Ohne die missglückte Startrunde hätte Philipp Öttl durchaus ganz vorne mitkämpfen können. Die schnellste Rennrunde des Siegers verpasste er nur um 0,1 Sekunden. Mit dieser starken Leistung sicherte sich der Ainringer mit insgesamt 73 Punkten den 15. Platz in der Moto3-Gesamtwertung der Motorrad-WM. Davon hat er allein 55 Zähler in der zweiten Saisonhälfte geholt. Jetzt steht eine zwölfwöchige Rennpause an, bevor es im Februar mit Testfahrten auf der neuen Werks-KTM für Öttl und sein Team weitergeht. – schl

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