Füße still halten & geduldig bleiben: FCI-Coach Hasenhüttl mit Signal an Bischofsmaiser Pledl

24.11.2015 | Stand 18.09.2023, 23:26 Uhr

"Man glaubt nicht, wie schnell es im Fußball oft geht, dass ein Spieler plötzlich seine Chance bekommt", sagte Ralph Hasenhüttl zur Situation von Thomas Pledl beim FC Ingolstadt. − Foto: dpa

Nur wenige Minuten nach seinem Wutausbruch war Ralph Hasenhüttl schon wieder gefasst. Der 48-Jährige musste beim wichtigen 3:1-Sieg über Darmstadt kurz vor Schluss auf die Tribüne. Danach warnte der Erfolgstrainer im Gespräch mit einer kleinen Medienrunde, darunter heimatsport.de, vor Selbstzufriedenheit. Dabei antwortete er auch zu einer Nachfrage über Thomas Pledl, den deutschen Junioren-Nationalspieler aus Bischofsmais. Der 21-Jährige stand bisher noch kein einziges Mal im Kader des Bundesligisten, stattdessen muss er seit Wochen bei der 2. Mannschaft in der Regionalliga ran.

Hasenhüttl sagte zur Situation Pledls: "Man glaubt nicht, wie schnell es im Fußball oft geht, dass ein Spieler plötzlich seine Chance bekommt. Deswegen lieber mal Füße still halten und geduldig bleiben. Wenn im Winter jemand unzufrieden ist und mehr Spielpraxis haben will, haben wir sicherlich ein offenes Ohr. Aber ich glaube schon, dass sich junge Spieler hier auch entwickeln können, wenn sie nicht immer von Anfang an spielen. Trotzdem verstehe ich auch, wenn jemand nicht zufrieden ist. Aber ich bin sehr froh mit dem breiten Kader, den ich habe, weil uns genau das die Qualität erzeugen lässt, die wir brauchen."

− js

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