Fürstenzell und Grabl: Es geht aufwärts – Karpfham und Nebauer: Es wird ganz schwer

13.09.2016 | Stand 18.09.2023, 23:42 Uhr

Dreifacher Jubler: Michell Stark (rechts), mit dem sich hier Moritz Gerhartinger freut. − Fotos: Gerleigner

Der TSV Karpfham hat am Samstag die Chance vergeben, einen der Kontrahenten im Abstiegskampf der Bezirksliga Ost auf Distanz zu halten. Im Derby gegen den FC Fürstenzell setzte es am Ende eine deutliche 0:4-Niederlage. Herausragender FC-ler war Michell Stark, der mit drei Treffern in der zweiten Halbzeit alleine alles klar machte.

"Wir waren in der Offensive einfach zu wenig zwingend, haben kaum einen Schuss aufs Tor gebracht. Dazu kamen krasse Fehler in der Abwehr, da kann man dann halt nichts reißen", resümierte ein enttäuschter Karpfhamer Trainer Hans-Jürgen Nebauer treffend. Bei den Gastgebern machten sich am Ende neben schwindenden Kräften auch einige technische Unzulänglichkeiten bemerkbar. "Wir kennen unsere Schwächen und arbeiten daran. Uns ist aber auch klar, dass es ganz schwer wird, in dieser Liga zu bestehen. Diesmal haben wir eine Chance verpasst, jetzt kommen einige Topteams auf uns zu, gegen die wir uns beweisen wollen", schaut Hans-Jürgen Nebauer bereits auf die nächste Aufgabe in Freyung.

Zum Greifen war die Erleichterung im Fürstenzeller Lager. "Wenn man den zweiten Dreier in Folge holt und dadurch wieder ran kommt an die Konkurrenz, macht das natürlich Freude. Die Jungs haben sich das aber auch verdient. Sie arbeiten hart, sind total fit. Obwohl uns noch immer einige Stützen fehlen, geht es vorwärts. Auf dieser Leistung können wir aufbauen", betonte Grabl, der ein Sonderlob parat für seinen Matchwinner Stark parat hatte: "Michell hat diesmal einen Sahnetag erwischt. Das freut mich brutal für ihn und die ganze Truppe." In der kommende Wochen könnte Fürstenzell mit einem Heimsieg gegen Hebertsfelden schon die Relegationsplätze verlassen.

− He