Fürstenstein rüstet gewaltig auf: Ein neues Trainerduo – und drei Rumänen aus Johanniskirchen

17.12.2018 | Stand 19.09.2023, 0:48 Uhr
Jonas Kraus

Stefan Seidl war zuletzt als Coach in Aunkirchen tätig. −Foto: Sigl

Überraschender Trainerwechsel in der A-Klasse Eging: Der SV Fürstenstein hat den erst vor der Saison verpflichteten Übungsleiter Edwin Loizenbauer (42) entlassen und mit Stefan Seidl (32) und Alexander Feldmeier (30) ein neues Spieletrainer-Duo installiert. Der Wechsel auf der Trainerbank ist indes nicht die einzige Veränderung beim Tabellensiebten, der derzeit sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Schöllnach hat. Auch der Kader hat ein ordentliches Facelifting bekommen: Die drei Rumänen Ion Pascaleanu (28), Alexandru Sisu (27) und Iulian Vintura (25) wechseln von Kreisligist Johanniskirchen nach Fürstenstein, zudem kommt Daniel Widera (27) vom SV Riedlhütte zurück. Verlassen hat den Verein indes Marek Rosa (33) mit noch unbekanntem Ziel.

Die Gründe für die Neubesetzung auf der Trainerbank beim ehemaligen Kreisligisten sind rein sportlicher Natur, wie Abteilungsleiter Simon Obermeier (21) mitteilt: "Die Entwicklung der Mannschaft ist einfach ausgeblieben, es war kein ganz klarer Plan erkennbar." Auch wenn der Tabellenplatz noch in Ordnung ist und sich Fürstenstein nach einem schwachen Saisonstart und nur fünf Punkten aus den ersten fünf Spielen stabilisiert hatte, wollten die Verantwortlichen die Veränderung auf der Trainerbank.

Dabei, so Obermeier, sei schnell der Name von Stefan Seidl gefallen. "Das hat vom ersten Gespräch an gepasst", sagt der Abteilungsleiter, "wir sind überzeugt davon, dass er der richtige Mann ist und der Mannschaft einen klaren Plan mit auf den Weg geben wird." Der 32-jährige Mittelfeldmann war von 2015 bis zum Ende der vergangenen Saison in Aunkirchen tätig, wo er sich aber mit dem Abstieg von der Kreisklasse in die A-Klasse verabschiedete. Ihm assistiert künftig mit Alexander Feldmeier ein Stürmer, der bereits seit eineinhalb Jahren im Verein ist und in dieser Saison fünf Treffer selbst erzielte und acht weitere vorbereitete. "Alex ist eine Führungsperson auf und neben dem Platz, das war die logische Lösung", so Obermeier.

Trotz des neuen Trainers und der hochkarätigen Neuzugänge stapelt Obermeier betont tief. "Wir wollen uns im vorderen Drittel platzieren." Jetzt nach höherem zu streben sei aufgrund der vergangenen Jahre, in denen Fürstenstein nie über den sechsten Platz hinausgekommen ist, nicht ratsam. Mit den beiden neuen Trainern hat der Verein indes eine Zusammenarbeit bis Sommer vereinbart, danach soll entschieden werden, ob die Beiden auch im der kommenden Spielzeit die Teamführung übernehmen.