Für die Bayern- und Landesligisten: BFV passt Qualifikations-Modus für Toto-Pokal an

13.06.2019 | Stand 13.06.2019, 20:52 Uhr

Die Würzburger Kickers gewannen den Toto-Pokal 2019. Ab der Saison 2020/21 greift ein neuer Modus, in der kommenden Spielzeit wird ein Übergangsmodus angewandt. −Foto: Archiv/BFV

Der Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat den Qualifikationsmodus für die 1. Hauptrunde des Toto-Pokals angepasst. Ab sofort fällt auf Wunsch der Bayern- und Landesligisten die gemeinsame Qualifikation mit bisher zwei K.o.-Runden weg. Stattdessen werden die Toto-Pokal-Hauptrundenteilnehmer spielklassenintern ermittelt. Der neue Modus greift ab der Pokalsaison 2020/21, für die Saison 2019/20 hat der Verbands-Spielausschuss einen Übergangsmodus festgelegt.

Automatisch qualifiziert sind weiterhin die 22 Kreissieger, die startberechtigten Dritt- und Regionalligisten sowie die Meister der Bayernligen und die Releganten zur Regionalliga.

"Die Bayern- und Landesligisten sind vielfach mit der Bitte an uns herangetreten, den Qualifikations-Modus anzupassen, um den Vereinen einerseits eine bessere Saisonplanung zu ermöglichen und gleichzeitig allen Landesligisten die Möglichkeit zu geben, sich für die erste Hauptrunde zu qualifizieren. Diesem Wunsch sind wir sehr gerne nachgekommen", erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.

Ab der Saison 2020/21 spielen die Vereine der fünf Landesligen insgesamt elf Startplätze für die Hauptrunde aus. Die Landesligisten spielen dann zunächst in 22 Regionalgruppen Blitzturniere mit je vier Teams. Jeweils der Sieger qualifiziert sich für die Endspiele. Die Blitzturniere finden am 6. Juli statt (Ausweichtermine: 1. und 8. Juli). Die elf Endspiele werden bis spätestens 1. Mai 2020 ausgetragen.

Die Anzahl der Pokal-Startplätze 2020/21 für die Vereine der zwei Bayernligen kann variieren und richtet sich nach der Anzahl der bayerischen Drittligisten. Für die Qualifikationsteilnahme der Bayernligisten ist der Tabellenplatz in der Vorsaison ausschlaggebend.

Übergangsmodus für Hauptrunde 2019/20

Fix qualifiziert sind die vier bayerischen Drittligisten FC Ingolstadt 04, FC Würzburger Kickers, Spvgg Unterhaching, TSV 1860 München, die 22 Kreispokalsieger 2019 sowie die 13 startberechtigten Teams aus der Regionalliga-Saison 2018/19. Dazu kommen die Top-3 der Bayernliga-Staffeln Nord (TSV Aubstadt, DJK Gebenbach und Würzburger FV) und Süd (Türkgücü-Ataspor München, TSV Rain/Lech und SV Pullach). Aus den fünf Landesligen nehmen die jeweiligen Meister und Vizemeister teil. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch neun weitere Bayernligisten. Die freien Startplätze werden in einer Qualifikationsrunde ermittelt. Diese wird unter den Bayernliga-Teams, die die Saison 2018/19 auf den Plätzen vier bis 13 abgeschlossen haben, ausgespielt. Aus den sich daraus ergebenden 17 Mannschaften wurden acht Quali-Paarungen gelost, der SV Kirchanschöring hat ein Freilos erhalten und startet somit ebenfalls fix in der Toto-Pokal-Hauptrunde 2019/20.

− red



Die Qualifikationsrunde der Bayernligisten:
TSV Abtswind - ATSV Erlangen (5. Juli, 19 Uhr)
DJK Don Bosco Bamberg - SpVgg Bayern Hof
SC Eltersdorf - TSV Großbardorf
DJK Ammerthal - SpVgg Hankofen-Hailing
TSV 1865 Dachau - TSV Schwabmünchen
SV Seligenporten - DJK Vilzing
TSV 1861 Nördlingen - SpVgg Ansbach
TSV 1874 Kottern - TSV Schwaben Augsburg (alle 6. Juli, 17 Uhr)