Michaela Nagl wollte es anfangs eigentlich nicht. Nach ihrem Lehramtsstudium arbeitete sie zehn Jahre als Sozialpädagogin in Erding und Straubing.
Dann, Ende 2015, die Flüchtlingswelle war gerade auf ihrem Höhepunkt angekommen, wechselte sie nach Osterhofen und bekam einen Anruf der Schulrätin: Ob sie sich vorstellen könne, an der örtlichen Mittelschule eine Übergangsklasse zu übernehmen, also die Klasse, in der lediglich geflüchtete Minderjährige sitzen.
Nagl rief noch am selben Tag zurück und sagte zu. Sie dachte, mit ihrer Berufserfahrung sei sie wie gemacht für den Job. Heute sagt sie: "Es ist nicht immer leicht."
− rer
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